Sind Sie wagemutig – und wollen etwas Neues ausprobieren? 😉 – Dann sind Sie hier richtig, denn: Wir laden Sie ein, einen der 5 Challenge-Impulse in easy 2. Out & about with Mira. Lehrplan 2023 auszuprobieren.
Worum geht’s …?
Bereits im ersten Beitrag zu easy 2. Lehrplan 2023 war die alters- und niveaumäßige Progression Thema: Sie zeigt sich sowohl in der Storyline („Out and about“) als auch in differenzierten, zunehmend komplexeren Tasks, die Sie u.a. in 5 Challenge-Impulsen finden.
Nehmen Sie die Challenge an …
easy 2Challenges behandeln motivierende, altersgemäße Themen: spooky books, free time types, tech of the future, troubles with teens sowie Landes- & Kulturkunde.
Diese sind eingebettet in Impulse & viele offene, mit Scaffolds unterstützteTasks am Lernpfad, die Ihre Schüler:innen zu ihrem Challenge-Ziel führen.
TIPP: Bei entsprechender Anleitung durch Sie als Lehrkraft sind die easy Challenges für alle Schüler:innen schaffbar.
… und probieren Sie’s aus!
Tauchen Sie mit Ihren Schüler:innen in die Landes- & Kulturkunde Schottlands ein. Seien Sie wagemutig – und nehmen Sie die easy Challenge an: Probieren Sie den Impuls mit Ihrer Klasse aus.
□ Who is better: Karl or Nessie?
Guess: What is a kelpie? Who are Nessie and Karl? And where do they live?
TIPP: Diesen Impuls samt den u.a. Tasks finden Sie hier im Online-Blätterbuch von easy 2 book auf S. 74+75.
TIPP: Noch mehr Landes- und Kulturkunde finden Sie in easy 2 in den Units 11+12 (A class trip; Three days in London) sowie in der Extra-Unit Out & about (The British Isles, The USA).
Die früheren zwei Beiträge „easy 1 – Individuelles Lernen mit Arbeitsplänen“ (Teil 1 | Teil 2) erklärten die Grundlagen der Arbeit mit den Arbeitsplänen. In diesem Beitrag geht es um die Arbeitspläne zu easy 1. Lehrplan 2023 für Unit 2 und Unit 3.
Unit 2
Für die Unit 2 schrieben wir für jede Stunde einen Plan, der nur die Aufgaben für genau diese eine Stunde beinhaltete. Zu diesem Zeitpunkt beobachteten wir, dass die Schüler:innen sehr gut während der Stunde arbeiteten, aber zu Hause kaum Aufgaben machten. Rückmeldungen der Eltern zufolge wussten die Schüler:innen nicht, was genau sie zu Hause machen sollten. Aufgaben, die auf dem „Assignment“ Blatt standen, wurden abgegeben, aber darüber hinaus wurden die Aufgaben am Plan nicht fertig gestellt. Es reichte nicht aus, am Ende der Stunde hinzuweisen, dass die begonnenen Aufgaben fertigzustellen waren.
Ab Unit 2 standen die Aufgaben auf einer Seite, die entweder während der Stunde oder eben zu Hause bis zur nächsten Englischstunde fertig zu machen, bzw. vorzubereiten waren. Das erforderte auch manchmal, dass sich die Schüler:innen am Nachmittag trafen oder miteinander kommunizierten. Das war erwünscht, weil es die Teamarbeit förderte und sich die Schüler:innen so auch besser kennenlernen konnten.
Neu waren auch die Zeitangaben bei den jeweiligen Aufgaben. Damit sollten die Schüler:innen ihr Zeitmanagement beobachten und eventuell anpassen. Ganz besonders, wenn die Schüler:innen Videos in der Schule aufnahmen, konnten sie Stunden damit verbringen. Mit einer Zeitangabe sollten sie lernen, die Aufgaben zeitgerecht zu beenden. Damit sind wir noch mitten im Lernprozess und es braucht auch hier wieder viele Gespräche, Übung und Geduld bis es für uns zu einem sichtlich besseren Zeitmanagement der Schüler:innen kommt.
Unit 3
Ab Unit 3 passten wir die Pläne wieder etwas an. Aufgaben des A und B Teils waren differenziert, aber verpflichtend für alle. Die Aufgaben des C Teils bzw. der My new words und My page wurden als Auswahlmöglichkeiten angeboten. Die Aufgaben wurden nach den skills (reading, writing, speaking, listening) getrennt. Schüler:innen konnten sich in jeder Kategorie Aufgaben aussuchen. Somit hatten die Schüler:innen die Wahlmöglichkeit und konnten nach ihren Vorlieben Aufgaben erledigen. Durch die Wahlmöglichkeiten fiel es den Schüler:innen auch nicht allzu schwer, uns zu zeigen, was sie gelernt hatten – show off funktionierte hier wunderbar.
Selbstverständlichkeit tritt ein
Gegen Ende des ersten Semesters merkten wir sehr deutlich, wie selbstverständlich die Schüler:innen die Arbeitsschritte während des Unterrichts schon durchführten. Die Klassengemeinschaft war gewachsen und das miteinander Arbeiten funktionierte schon sehr gut. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt, welche Schüler:innen mehr Unterstützung brauchten, bzw. wussten wir jetzt auch schon, welche Schüler:innen uns bei der Hilfestellung assistieren konnten.
Lernen von peer to peer zeigte sich als großartige Chance, im Klassenverband Bildungsziele aus dem Lehrplan, fachlich und allgemein, umzusetzen. Auch die Schüler:innen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf konnten mit easy 1 viele Aufgaben abdecken und ihren verkürzten Plan gemeinsam mit anderen Schüler:innen oder mit Unterstützung der Sonderpädagogin und den anwesenden Lehrer:innen erledigen. Dass alle Schüler:innen hier Techniken erlernten und auch weitergaben, die lebenslanges Lernen fördern, ist sehr offensichtlich. Jeder einzelne Schüler und jede einzelne Schülerin konnten ihre Stärken einbringen und zeigen. Dadurch finden alle einen wertgeschätzten Platz in der Gemeinschaft. Mit diesen und vielen anderen positiven Beweggründen Planarbeit mit easy 1 einzusetzen, erfüllt uns mit großer Freude und Zufriedenheit – denn auch wir Lehrpersonen sollen uns im Klassenverband wohl fühlen und das gelingt für uns so ganz bestimmt.
Übungen aus dem easy pad
Sie haben sicher bemerkt, dass wir bei den Plänen keine Aufgaben aus dem pad inkludierten. Die Aufgaben im pad waren für uns Übungsaufgaben für zu Hause. Die Schüler:innen erledigten die Aufgaben selbständig, im eigenen Tempo bis zu einem vorgegeben Zeitpunkt. Dieser Zeitpunkt wurde auf der letzten Seite des Plans (Assignments) notiert. Wir stellten die Lösungen für diese Aufgaben auf Teams, damit die Schüler:innen auch gleich selbständig, eventuell mit Hilfe der Eltern, die Aufgaben kontrollieren konnten. Im Sinne von c+c (compare and correct) hatten die Schüler:innen so die Möglichkeit, selbstverantwortlich ihre Aufgaben zu erledigen. Für viele Schüler:innen waren die Aufgaben im pad eine gute Vorbereitung für die Schularbeit und eine extra Möglichkeit, Inhalte zu üben und zu festigen.
Ausblick
Auch unsere Pläne werden sich weiter entwickeln. Im zweiten Lernjahr mit easy möchten wir den Fokus auf Feedback legen. Wir möchten, dass die Schüler:innen lernen, über ihre Arbeiten nachzudenken. Haben Sie da Erfahrungen? Schreiben Sie mir und berichten Sie – ich bin sehr gespannt darauf!
Happy new year – mit einem grandiosen Tipp, wie Sie mit einer Power-Übung binnen weniger Sekunden ihr Energieniveau und Ihren Selbstwert dramatisch erhöhen können! Ohne chemische Substanzen und ohne andere Hilfsmittel! Gratis und ohne schädliche Nebenwirkungen! Und Sie können diese Übung auch an Ihre Schüler*innen weitergeben, damit diese vor Tests, Schularbeiten und anderen Stresssituationen ein bisschen herunterkommen!
Das klingt vielleicht wie ein faules Versprechen eines einschlägigen „Du-kannst-alles-die-Kraft-ist-in-dir“-Guru. Ist es aber nicht – es handelt sich um ein an der Universität Harvard erforschtes Phänomen und niemand verdient Geld an Ihnen! Und, es ist mir fast ein bisschen unangenehm, das zu sagen, aber: Die Kraft ist tatsächlich in Ihnen! Und in Ihren Schüler*innen. Es geht um eine grandios einfache Eigenhormon-Kur. Durch eine bestimmte Körperhaltung beeinflussen Sie Ihren Hormonhaushalt positiv – und das, wie gesagt, binnen Sekunden.
Dieser fantastische Trick sollte bereits allen Schulanfänger:innen bekannt gemacht werden, ist aber auch für Unterrichtende enorm wichtig. Und was mir dabei besonders behagt: Er kostet weder Zeit noch Geld.
Wie funktioniert das genau?
Dass unsere Körperhaltung Signale an die Umwelt sendet, haben wir schon lange gelernt. Man soll nicht mit verschränkten Armen auftreten, das signalisiert angeblich Verschlossenheit (ob das immer so ist, sei dahingestellt). Jemanden anlächeln erweckt Sympathie. Jemand, der die Stirn runzelt, ist kritisch oder verärgert. Das ist längst bekannt und nicht weiter spannend. Schon Kleinkinder und sogar Babys können Körpersprache deuten und darauf reagieren.
Viel faszinierender aber ist, dass unsere Körperhaltung auch Signale nach innen sendet, also auf unsere eigene Stimmung Einfluss hat. Die amerikanische Soziologin Amy Cuddy (Harvard University) beschreibt in einem mitreißenden und unterhaltsamen 20-minütigen TED-Talk (auf Englisch mit Untertiteln) folgendes Phänomen:
Wenn Menschen oder andere Lebewesen sich schwach, unterlegen, oder auch nur energielos fühlen, nehmen sie eine zusammengekauerte, „zusammengefaltete“ Körperhaltung ein. Sie rollen sich entlang der Längsachse (entspricht der Wirbelsäule) nach vorne ein. Das ist die typische Handy-Spiel-Haltung vieler Jugendlicher: Schultern nach vorne, Rippen zusammengesunken, Rücken gewölbt, Kopf gesenkt: diese Haltung schützt die überlebensnotwendigen Organe an unserer Vorderseite.
Ganz anders die typische SiegerInnen-Haltung: Wenn ein Lebewesen, ob Mensch oder Tier, sich stark fühlt, zum Beispiel wenn jemand einen 400m –Lauf gewonnen hat, wird er als Ganzes größer und breiter – er entfaltet und verbreitert seinen Oberköper, die Schultern gehen nach außen und zurück, das Brustbein kommt nach vorne und die Arme gehen seitlich nach oben in Form eines Ypsilons. Das Kinn kommt ein wenig nach oben, die Finger sind gestreckt und kraftvoll.
Was nützt nun diese Erkenntnis?
Sehr viel! Und wir müssen nicht ab sofort den ganzen Tag mit erhobenen Armen herumrennen. Diese Körperhaltung ist so etwas wie eine Eigen-Hormon-Therapie, oder ein legales Selbst-Doping.
Wie bitte? Was soll das denn sein?
Ganz einfach: Wir können durch diese Körperhaltung unseren Hormonhaushalt auf ganz einfache Weise positiv beeinflussen. In Untersuchungen wurde festgestellt, dass durch die Power-Haltung der Testosteron-Anteil im Blut ein wenig ansteigt. Das ist jenes Hormon, das für ein Gefühl von Macht, Energie und Bewältigungsglauben sorgt. Zugleich sinkt die Cortisol-Menge im Blut. Cortisol ist ein Stresshormon, das heißt, der Stresspegel sinkt.
Wir bekommen also Überlegenheit, aber nicht auf eine nervige, gestresste Art, sondern sind souverän und gelassen – und trotzdem mächtig.
Was kann ich nun tun?
Amy Cuddy schlägt in diesem sehenswerten Vortrag vor, täglich 2 Minuten diese Siegeshaltung einzunehmen, damit der Körper auf Erfolg programmiert wird.
Dass Körperhaltungen bestimmte Gefühle verursachen können, wurde bereits mit dem „Lächel-Experiment“ bewiesen: Lächeln wir, weil wir glücklich sind oder sind wir glücklich, weil wir lächeln? Was ist die Ursache? Beides funktioniert!
Auch durch erzwungenes Lächeln, so seltsam es klingen mag, können wir unsere Stimmung positiv beeinflussen, zum Beispiel indem wir einen Bleistift zwischen die Zähne klemmen und versuchen, mit den Lippen den Stift nicht zu berühren. Nach spätestens 60 Sekunden schüttet das Gehirn Glückshormone aus und unsere Stimmung hebt sich.
Sie zweifeln?
Probieren Sie es aus! Jetzt gleich! Wenn Sie keinen Bleistift haben, nehmen Sie Ihren Zeigefinger. Los gehts! Multitasking bedeutet, mit einem Stift oder Finger im Mund weiterlesen zu können. Sie müssen auch nicht daran glauben. Es funktioniert trotzdem. 😊
Zwingen Sie aber keine Schulklasse dazu, und schon gar keine einzelne Schüler:innen, vor allen anderen in dieser Y-Haltung zu stehen, das könnte Ablehnung hervorrufen. Bei den Kleinen funktionier es noch, aber: „Je Pubertät, desto Widerstand.“ 😉
Bei manchen Klassen funktioniert es, wenn man hineingeht und augenzwinkernd sagt „Hurra, endlich wieder Englisch! Alles jubelt!“, die Arme in die Höhe reißt und auf den Herdentrieb wartet, oder: „Rise and shine, wave your arms!“ ruft – und dann hofft man eben, dass es ein paar gibt, die mitmachen und die übrigen mitreißen!
Meine Version ist übrigens leicht abgewandelt: Statt tatsächlich zwei volle Minuten mit erhobenen Armen dazustehen, was Amy Cuddy vorschlägt, und was nach einiger Zeit sehr anstrengend ist, schlage ich vor, immer wieder untertags die Arme für ca. 5 Sekunden hochzunehmen – das teilt dem Körper dann jedesmal mit, dass er erfolgreich ist! Und die Arme kurz hochzuwerfen ist im Zweifelsfall auch in der Öffentlichkeit deutlich tauglicher als sie oben zu halten! Ich empfehle meistens das stille Örtchen dafür, da es vielen Menschen einfach unfassbar peinlich ist, diese Bewegung zu machen.
Wann soll ich damit beginnen?
Was für eine Frage!
Es ist ja nicht eine Diät, wo man auf den abnehmenden Mond oder den leeren Kühlschrank wartet, oder das Großaufräumen, das man am nächsten Monatsersten startet. Ist jemand bei Ihnen im Moment, während Sie jetzt lesen? Wenn Sie nicht allein im Raum sind, gehen Sie in den nächstbesten freien Raum, wenn es sein muss, das WC.
Wenn niemand in der Nähe ist, tun Sie es JETZT! Und haben Sie Spaß bei der positiven Beeinflussung Ihrer Hormone. So einfach, kostengünstig und legal gibt es kaum eine Stimmungsänderung!
Zum Weiterlesen
Hier noch einige Literaturtipps von Andrea und der Redaktion des easy-Blogs:
Amy Cuddy: Presence. Bringing Your Boldest Self to Your Biggest Challenges. Orion Publishing Group 2021 (Paperback)
Maja Storch et. al.: Embodiment. Die Wechselwirkung von Körper und Psyche verstehen und nutzen. Bern: Hans Huber Verlag 2010
Richard Wiseman: Machen, nicht denken. Die radikal einfache Idee, die Ihr Leben verändert. Frankfurt: Fischer 2013
… und deshalb haben wir für Sie und Ihre Schüler:innen ein besonderes ‚Weihnachtsgeschenk‘: unser zauberhaftes easyWimmelbild mit drei Worksheets zum Download.
easy Christmas mit den Broomsticks
Die Illustratorin Lili Richter, die für sämtliche Illustrationen in den easy-Bänden verantwortlich zeichnet, hat klassische englische Weihnachten für Sie und Ihre Schüler:innen zum Leben erweckt.
Ob Sie easy kennen oder nicht, die weihnachtliche Szene im Wohnzimmer der Broomsticks wird Ihnen bestimmt gefallen. Die Stimmung ist festlich und fröhlich, und es schwebt ‚magic‘ im Raum 😊
Die Illustration (ein Klick auf den Link zeigt die Illu in voller Auflösung) bietet vielfältige Sprechanlässe (z.B. Suchaufgaben, Wiederholung von colours & numbers, Wortschatz, Bildbeschreibungen, kulturelle Inputs etc.).
X-Mas-Worksheets als ‚Weihnachtsgeschenk‘ zum Downloaden
Im dazugehörigen Text erzählt Mira Broomstick, die zauberhafte kleine Hexe aus der easy-Reihe, wie sie mit ihrer Familie Weihnachten feiert.
Tipp: Lesen Sie Ihren Schüler:innen den Text (auf der ersten Seite des Arbeitsblatts) vielleicht erst einmal vor. Beim zweiten Mal lesen die Schüler:innen dann schon mit – zwischen den Textabschnitten und am Ende gibt es motivierende ‚magic‘-Tasks.
Christmas vocab unterstützt (auch lernschwächere) Schüler:innen beim Christmas Quiz auf der zweiten Seite des Arbeitsblatts.
Sind Sie neugierig auf easy Band2. Student’s Kit für Lehrplan 2023 und die Inhalte rund um Mira & Co? Wir machen’s Ihnen leicht, klicken Sie sich einfach durchs vollständige Online-Blätterbuch von book, pad und vocab & sounds.
Die unten folgenden Abbildungen aus easy 2 book sind ebf. verlinkt und führen Sie direkt zur entsprechenden Seite im Blätterbuch.
Was ist neu in easy 2?
Das Konzept, d.h. die easy-Methode, bleibt zentral: Lernen über Emotionen wird positiv erlebt und verankert und führt zu nachhaltigem Lernerfolg.
Die easy-Charaktere verändern sich sukzessive, physisch und psychisch – genau wie Ihre Schüler:innen auch. Die Identifikation mit den Figuren fällt nach wie vor leicht.
easy 2, book, LP 2023, S. 106
Die alters- und niveaumäßige Progression in easy 2 zeigt sich sowohl in der Storyline („out and about“) als auch in differenzierten, zunehmend komplexeren Tasks, u.a. in 5 Challenge-Impulsen.
easy 2, book, LP 2023, S. 64
easy 2, book, LP 2023, S. 74
Motivierende, altersgemäße Themen bieten Tasks für alle Kompetenzen und v.a. zahlreiche Sprechanlässe: trick or treat, a reading night, an adventure story, London oder auch ein card game mit fun facts zu amazing animals:
easy 2, book, LP 2023, S. 80
Tipps für Lehrer:innen …
finden Sie im easy Teacher’s Guide, der Ihnen auch für Band 2 die Ausgabe mit eingedruckten Lösungen zur Verfügung stellt, aber v.a. viele hilfreiche Tipps rund ums Differenzieren, Individualisieren und Personalisieren bietet:
Teachers Guide, easy 2, LP 2023, S. 6
Teachers Guide, easy 2, LP 2023, S. 13
It’s your turn!
Nun sind Sie dran – einfach reinschauen & ausprobieren: it’s easy 😊
Der erste Arbeitsplan aus dem ersten Teil dieses Beitrags beinhaltete Aufgaben zu Unit 1A von easy 1, Lehrplan 2023, der nächste Plan, mit dem wir in der Klasse arbeiteten, war der Arbeitsplan zu Unit 1B.
Was die Symbole bedeuten, erfahren Sie in den Arbeitsplänen → Download am Ende.
My new words / My page wurde auch ein eigener Plan. Die Aufgaben zur My new words / My page waren die Aufgaben, bei denen die Schüler:innen zeigen konnten, was sie schon alles wussten. Die Aufforderung „show off“ kam gut an und motivierte die Schüler:innen uns zu beweisen, was schon alles ging. Für schwächere Schüler:innen gab es natürlich Hilfestellungen und Unterstützung bei den Aufgaben. Für jeden Plan der Unit 1 hatten die Schüler:innen eine gute Woche Zeit.
Die Lehrerkontrolle kommt bei den ersten Plänen sehr oft vor und in weiter Folge dann, wenn ich wissen möchte, wie gut die Inhalte verstanden wurden. Es war und ist immer wichtig zu schauen, ob die Schüler:innen richtig miteinander arbeiteten, sich gegenseitig unterstützten und halfen. Das konnte gut beobachtet werden, wenn die Schüler:innen einzeln oder in kleinen Gruppen sich mit mir über die Aufgaben unterhielten.
Unterrichtssprache
Wir sprachen zu diesem Zeitpunkt noch sehr viel Deutsch. Auch die Pläne waren noch zweisprachig. Ich achtete darauf, dass classroom commands und die Inhalte der Unit auf Englisch verwendet wurden. Auch die Schüler:innen wurden, je nach Leistungsmöglichkeiten, motiviert, Englisch zu sprechen. Im Februar gelang das schon sehr gut und die Bereitschaft der Schüler:innen mit uns Englisch zu sprechen oder uns zuzuhören war schon sehr groß – das machte Freude!
Differenzierte Aufgaben
Die differenzierten Aufgaben, erkennbar durch die folgenden Symbole, durften sich die Schüler:innen vor der Schularbeit selbst aussuchen.
🌋 Diese Aufgaben sind ein bisschen knifflig.
🆗 Diese Aufgaben sind auf alle Fälle zu erledigen.
Ich war überrascht, weil die meisten Schüler:innen die einfacheren Aufgaben gemacht hatten. Es zeigte sich, dass das Sicherheitsgefühl, die Aufgaben auf alle Fälle gut zu erledigen, für die Schüler:innen sehr wichtig war. Obwohl wir immer wieder darauf hingewiesen hatten, dass es eine gute Übung für die Schularbeit sei, auch schwierigere Aufgaben zu machen, konnten wir kaum jemanden überzeugen, die „Vulkan-Übungen“ zu probieren. Nach der Schularbeit und aufgrund unserer Beobachtungen, bestimmten wir, welche Schüler:innen welche Aufgaben machen mussten. Schüler:innen mit Sehr Gut oder Gut auf die Schularbeit mussten ab jetzt die „Vulkan-Übungen“ machen. Die anderen durften es sich aussuchen. Wobei wir den Schüler:innen, die ein Genügend oder Nicht Genügend auf die Schularbeit hatten, die „OK-Übungen“ empfahlen. Das funktionierte dann sehr gut und ich hatte den Eindruck, dass die Schüler:innen mit „ihren“ Aufgaben gut zurechtkamen.
Übungen aus dem easy pad
Sie haben sicher bemerkt, dass wir bei den Plänen keine Aufgaben aus dem pad inkludierten. Die Aufgaben im pad waren für uns Übungsaufgaben für zu Hause. Die Schüler:innen erledigten die Aufgaben selbständig, im eigenen Tempo bis zu einem vorgegeben Zeitpunkt. Dieser Zeitpunkt wurde auf der letzten Seite des Plans (Assignments) notiert. Wir stellten die Lösungen für diese Aufgaben auf Teams, damit die Schüler:innen auch gleich selbständig, eventuell mit Hilfe der Eltern, die Aufgaben kontrollieren konnten. Im Sinne von c+c (compare and correct) hatten die Schüler:innen so die Möglichkeit, selbstverantwortlich ihre Aufgaben zu erledigen. Für viele Schüler:innen waren die Aufgaben im pad eine gute Vorbereitung für die Schularbeit und eine extra Möglichkeit, Inhalte zu üben und zu festigen.
Änderungen bei easy 1 Lehrplan 2023
In der neuen Ausgabe von easy 1 bieten sich die inkludierten grünen Grammatik-Seiten sehr gut für selbständiges Lernen an. Die zusätzlichen Übungen schauen interessant aus. Wir werden diese Seiten im Assignment-Teil als Aufgabe miteinbeziehen und uns weiterhin die Grammatik, wenn nötig, von den Schüler:innen erklären lassen.
Gemeinsam mit easy können wir weiter an unseren Plänen arbeiten und freuen uns schon auf viele aktive Stunden im Klassenzimmer. Wie im 1. Teil bereits erwähnt ist Planarbeit work in process.
easy_1_plan_unit_1b
easy_1_plan_unit_1my_new_words my_page
Demnächst wird noch ein weiterer Beitrag erscheinen mit Arbeitsplänen zu Unit 2 und Unit 3 von easy 1 Lehrplan 2023.
Individuelles, selbständiges und eigenverantwortliches Lernen sind keine Schlagwörter von besonderem Unterricht mehr, sondern sollten schon gelebter Schulalltag sein. Nicht nur, weil es jetzt auch im neuen Lehrplan steht. Der individuelle Zugang zu Lerninhalten inkludiert auch erwünschtes soziales Verhalten gegenüber den Mitschüler:innen, sowie eine aktive Teilnehme am Unterrichtsgeschehen. Arbeitspläne in Kombination mit easy ermöglichen all das und noch viel mehr.
Was die Symbole bedeuten, erfahren Sie im Arbeitsplan → Download am Ende des Beitrags.
Planarbeit mit easy
Es gibt die verschiedensten Zugänge, wie man Arbeitspläne schreibt. Da sind formale Unterschiede genauso anzutreffen, wie verschiedene inhaltliche Schwerpunkte. Gemeinsam mit Ihrem Lehrer:innenteam besprechen Sie, wie diese Pläne aussehen können und mit welchen Aufgaben und didaktischen Mitteln sie befüllt werden. Aber Achtung, das ist work in progress und so kann es leicht sein, dass Pläne verändert, bzw. angepasst werden. Das ist gut so und bewirkt eine noch größere Individualisierung, abgestimmt auf Ihre jeweiligen Klassen.
Was uns besonders freut: Dass mit der easy-Reihe Planarbeit einfach wunderbar funktioniert und die Buchreihe für diese Methode genau passt. Ich möchte berichten, wie wir im letzten Schuljahr (2022/23) die ersten Klassen mit easy 1 an die Planarbeiten herangeführt haben. Nachdem in diesem Schuljahr aufgrund des neuen Lehrplans die Buchreihe leicht verändert wurde, werde ich am Ende des zweiten Teils dieses Beitrages darauf Bezug nehmen.
Selbständig in Bewegung
Nach den ersten individuellen Aufgaben mit der „Book Rally“ starteten wir gemeinsam in die Unit 0, My classroom. Wir erarbeiteten die Aufgaben gemeinsam mit den Schüler:innen, noch sehr von uns Lehrer:innen gelenkt. Aber wir setzten hier schon das Instrument von „compare + correct“, kurz c+c ein. Details dazu finden Sie in meinen beiden Beiträgen.
Die Schüler:innen lernten folglich schon zu Beginn, ihre Lösungen selbständig zu vergleichen und eventuell auszubessern. Die meisten Schüler:innen waren sehr bestrebt, die Aufgaben richtig zu lösen. Außerdem nutzten viele Schüler:innen gleich die Gelegenheit, sich im Klassenzimmer zu bewegen, denn die Lösungen waren entweder an der Tafel, im Gang oder an einem Tisch vorne im Klassenzimmer angebracht. Hier achteten wir besonders darauf, dass sich die Schüler:innen an die zuvor ausgemachte Regel hielten – z.B. im Klassenzimmer flüstern! Es war schon verlockend beim Herumgehen gleich mal zu tratschen oder sich einen Spaß zu erlauben. Da kam es schon vor, dass ich als Lehrperson gar nicht vom visuellen Ankerpunkt (entweder die Tafel mit den Regeln oder der Türrahmen – dazu später mehr) wegkam. Es war trotzdem immer wieder sehr erstaunlich, wie schnell die Schüler:innen auf den Ankerpunkt reagierten und sich gleich wieder an die Regel erinnerten und sich daranhielten. Aber Sie wissen es sicher schon – das funktioniert nicht beim ersten oder zweiten Mal – das braucht Übung, viel Verständnis und viele Gespräche – aber es wird!
Übrigens, die Tipps, die Sie zu den einzelnen Aufgaben der Units im Teacher’s Guide finden, sind wunderbar anzuwenden und kommen bei den Schüler:innen sehr gut an.
Vor dem Start der Planarbeit
Bevor wir mit dem ersten Plan anfingen, erarbeiteten wir noch die einzelnen Schritte für die Vokabelarbeit. Wir zeigten der Klasse, wie wir uns das Vokabellernen vorstellen und was sie genau dazu in der Schule, bzw. zu Hause machen müssen. Die Details dazu erfahren Sie von mir in einem meiner nächsten Beiträge, bzw. finden Sie erste Arbeitsanleitungen im Arbeitsplan, der unten im Beitrag verlinkt ist.
Neue Arbeitstechniken
Die Zeit verging und es wurde Oktober – wir waren entspannt. Die Schüler:innen hatten bis jetzt schon so viele neue Arbeitstechniken gelernt und waren auch gut dabei, sie im Unterricht umzusetzen. Wir übten und wiederholten Regeln, Arbeitshaltung, gegenseitiges Helfen, Teamarbeit, c+c (compare + correct) und wie wir uns Hausaufgaben, bzw. die Verbesserungen dazu vorstellten. Wir erkannten da schon gut, welche Schüler:innen besondere Unterstützung brauchen werden und welche Schüler:innen gut selbständig arbeiten können. Gut hinschauen und reagieren ist in diesem Stadium des Kennenlernens sehr wichtig. Bauen Sie Vertrauen auf. Die Schüler:innen lernen, dass die Lehrperson da ist, hilft, coacht und unterstützt.
Unit 1 My new school
Wir fingen auch die Unit 1, My new school, gemeinsam an. Die Höraufgabe „05“ hörten wir uns gemeinsam an und suchten die Antworten in der Impulsseite. Die Antworten wurden unterstrichen. Das Unterstreichen der Antworten ist für uns ein wesentlicher Bestandteil einer Hör- aber auch Leseaufgabe, weil es gleichzeitig eine Kontrolle ist, ob das Gehörte oder Gelesene stimmt oder nicht. Es muss geübt werden und weil wir alle an derselben Aufgabe arbeiteten, war auch Teamarbeit bei den Schüler:innen erlaubt. Also, bei der Sitznachbarin bzw. beim Sitznachbar nachschauen, ob alles passt und eventuell helfen, wenn Hilfe nötig ist. Dann durften sich die Schüler:innen wieder Partner suchen und die Dialoge der Impulsseite üben und nach einer vorgegeben Zeit vor der Klasse oder der Lehrperson vorspielen. Wir hörten uns zwei bis drei Gruppen an und lobten sie alle.
Dann wurde der erste Plan ausgeteilt (siehe auch den Download-Link unten am Ende des Beitrags). Die erste Seite besprachen wir mit den Schüler:innen, indem wir Fragen zum Plan stellten:
Was macht ihr mit den Arbeitsblättern, wenn ihr sie bekommt? Wo steht das?
Was heißt „tick off“?
Wo musst du ein Hakerl machen? Wie kannst du das erkennen?
Wo hakt die Lehrperson ab? Wie kannst du das erkennen?
Welche Zeichen findest du für eine Lese-, Hör- und Sprechaufgabe?
Was bedeutet c+c?
Welches Symbol steht für eine leichte und welches Symbol steht für eine knifflige Aufgabe?
Ich gestaltete aus den vielen Fragen ein Spiel bzw. eine Wette. Ich fragte die Klasse, wie viele von den Fragen, die ich stellen werde, sie richtig beantworten könnten. Die Schüler:innen spekulierten. Ich schrieb die meistgenannte Zahl an die Tafel. Die Klassensprecherin und mehrere Schüler:innen wetteten dagegen. Jetzt begann ich zu fragen. Die Klasse war sehr daran interessiert, zu der genannten Zahl zu kommen. Eine Belohnung war natürlich für die Klasse dabei – meine ersten Klassen lieben kleine Schokoladen, aber genauso Bleistifte, Radiergummi, Marker…..
Auch zu diesem Zeitpunkt war es immer noch wichtig, Regeln zum Arbeiten an die Tafel zu schreiben. Ganz besonders, weil die Schüler:innen selbständig arbeiteten und dafür die richtige Lautstärke und die richtige Arbeitshaltung ein wichtiger Faktor zum konzentrierten Arbeiten sind.
Die gemeinsamen Regeln:
In der Klasse flüstern
Dialoge werden im Gang geübt
Please, come to me! stand an der Tafel. Darunter hängten die Schüler:innen ihre Namenskärtchen (kleine Magnete) auf, wenn sie Hilfe brauchten oder etwas zeigen wollten. Dadurch erspart man sich Kinderhände, die aufzeigen oder eine Warteschlange neben der Lehrperson.
We are outside stand an der Tafel. Hier hängten die Schüler:innen ihre Namenskärtchen dazu, wenn sie die Klasse verließen. Sie schrieben auch auf, wohin sie gingen (hall, stairs, hallway, lockers….)
Lösungen ohne Buch vergleichen. Das Buch bleibt am Platz.
Too loud: Ich oder auch Schüler:innen, denen es in der Klasse zu laut war, stellten sich in den Türrahmen. Es wurde mit den Schüler:innen ausgemacht, dass das Stehen im Türrahmen eine visuelle Aufforderung ist, ruhig zu sein.
Die ersten Wochen des neuen Schuljahres sind vorüber – und schon stehen die ersten Schularbeiten ins Haus … Kennen Sie bereits das VERA-Angebot zu easy 1. Tasks for Testing. Lehrplan 2023?
Schularbeiten zusammenstellen – leicht gemacht
VERA ist das Online-Tool von VERITAS für das Zusammenstellen von Tests und Schularbeiten.
Zu jeder Unit gibt es editierbare Aufgaben zu den Kompetenzen Hören, Lesen und Schreiben, zudem zu den Teilkompetenzen Wortschatz und Grammatik.
Zu jeder Aufgabe steht eine Lösung bzw. ein Lösungsvorschlag zur Verfügung.
Zu jeder Höraufgabe steht eine Audiodatei (.mp3) und ein Transkript zur Verfügung.
Nützen Sie das VERA-Angebot. Lesen Sie hier, wie VERA funktioniert und Sie – ganz easy und individuell – Ihre erste Schularbeit zusammenstellen können.
Aktivieren Sie die Filter in der linken Randspalte: Kapitel (Units), Themen, Fertigkeiten (Kompetenzen zuzüglich Teilkompetenzen) und Aufgabentypen bzw. Textsorten.
Aufgaben-Vorschau
Für den hier gesetzten Filter „Kapitel 0+1“ sind 5 Aufgaben verfügbar.
Klicken Sie auf das Auge-Symbol rechts oben in der Kachel für die Vorschau der Aufgabenstellung.
In der Aufgabenvorschau wird bei Klick auf „Lösung“ die Lösungsfassung der jeweiligen Aufgabenstellung angezeigt.
Bei Hörverständnisübungen sind auch das Audio und das Transkript aufrufbar.
Aufgaben auswählen
Klicken Sie auf „Hinzufügen“ (+), um eine Aufgabe für Ihre Schularbeit auszuwählen.
Die gewählten Aufgabenstellungen, unten im Screenshot sind es zwei Tasks, werden in der rechten Spalte hinzugefügt. Klicken Sie auf den Pfeil, um sie anzuzeigen.
Die Reihung der Aufgaben innerhalb einer Schularbeit verändern Sie durch Klicken auf die Pfeile (nach oben / nach unten).
Sie können auch erneut die Vorschau– (Auge) oder die Löschfunktion (X) rechts außen in Anspruch nehmen.
Wenn Sie eine zweite (oder dritte) Gruppe erstellen möchte, so können Sie dies durch „Gruppe hinzufügen“ machen.
Mit einem Klick auf „Fertigstellen ohne Deckblatt“ oder „Fertigstellen mit Deckblatt“ speichern Sie Ihre erstellte Schularbeit ab. Sie können sie später für eine andere Klasse duplizieren, unter Vorschau noch einmal lesen oder unter Download für Ihre Klasse herunterladen. Und natürlich können Sie sie auch einfach löschen.
Sie können sich beim Download Ihrer Aufgabensammlung für ein bearbeitbares Word-Dokument, ein PDF oder eine rich-text-format-Datei (RTF) entscheiden und bestimmen, welche Dateien Sie herunterladen möchten: die Aufgabensammlung mit / ohne Lösungen, Audio, Transkript (= Textdokument). Ihre Aufgabensammlung wird als komprimierter ZIP-Ordner heruntergeladen.
easy: ready-made oder individuell …?
In jedem Fall differenziert. Und zwar über (in möglichst jedes Task integrierte) komplexere Items. Diese werden, anders als die anderen (basic) Items, bei der Punkteanzahldoppelt gewichtet (also mit einem ganzen Punkt statt nur halben Punkten oder zwei Punkten statt einem Punkt); sie sind in der Lösungsfassung grau hinterlegt und dadurch schnell ersichtlich.
Individuelle Schwerpunkte setzen
Items können reduziert oder aus mehreren Units kombiniert werden (etwa bei Wortschatz / Grammatik).
Schreibaufgaben sind teils auch mit Hilfestellungen (Scaffolds) versehen und können bei Bedarf für einzelne Schüler:innen weiter ausgebaut werden (das gilt auch für die jeweiligen Erwartungshorizonte).
In Aufgaben mit mehr Distraktoren als benötigten Antwortmöglichkeiten können diese entfernt oder auch ergänzt sowie geändert werden (je nach Leistungsstärke der Gruppe).
Noch ein paar Tipps …
Writing Tasks lassen sich dank der bullet points auch als (kurze) speaking Tasks verwenden
Bei Hörverständnisaufgaben die Angabe VOR dem Hören durchlesen lassen, da sie nicht mit aufgenommen wurde.
Zweiteilige Hörverständnis-Tasks (mindestens) zweimal zur Gänze abspielen. Und denken Sie daran: Testen Sie hier kein Spelling, d.h. kein Punkteabzug für spelling mistakes wie z.B. Groß- und Kleinschreibung.
Nun sind Sie für VERA und das Zusammenstellen Ihrer ersten Schularbeit bestens gerüstet – einfach ausprobieren: it’s easy 😊
Übrigens: easy. Tasks for Testing gibt es natürlich auch für die Bände 2, 3 und 4 – und zwar mit unterschiedlichen Aufgaben für Standard und Standard AHS.
Allgemeine Informationen zu VERA
Weiterführende Informationen, Erklärvideos und Webinar-Aufzeichnungen finden Sie übrigens
Die Redaktion hat diesen "Klassiker" des easy-Blogs und einen der meistgelesenen Blogbeiträge überhaupt aktualisiert, leicht ergänzt und an das neue easy 1 (nach neuem Lehrplan 2023) angepasst.
Mira hat mich verzaubert! Genauer gesagt, mit ihrer Idee in Unit 3 von „easy 1 Lehrplan 2023″ ein Minibuch „book of friends“ zu falten, schreiben und gestalten.
Lili Richter, Wien
Mira, die kleine Hexe, schreibt also kein ganzes Buch oder ein ganzes Heft voll, sondern sie nimmt ein Blatt Papier, faltet es geschickt und hat damit ein Minibuch von acht Seiten, auf denen sie ihre Freunde verewigt.
Das hat mich auf einige Ideen gebracht, mit welchen Inhalten so ein Minibuch auch noch gefüllt werden kann: daily routines, my house/room, my first detective story, my first picture book, my first comic, fruits, recipes, animals, cities, countries, hobbies, Schwindel-Minibuch … Huch, ganz schön viel.
In meiner ersten Klasse haben wir die Wochentage, Gefühle, Essen und Hobbys durchgenommen. Um mit dem neuen Wissen etwas Individuelles zu produzieren, kam die easy-Anregung mit dem make your own book von Unit 3 gerade recht.
Gemeinsam mit der Klasse entstand folgendes Tafelbild:
Jetzt waren meine Schüler:innen auch verzaubert, weil sie ihren Wochenplan ins Heft schreiben konnten. Es kamen noch viele, viele Wörter dazu, denn die Schüler:innen wollten ihre „eigenen“ Worte wissen. Dann sammelte ich die Hefte ein, korrigiert sie und teilte sie in der nächsten Stunde wieder aus.
Geht auch als Hörübung
Ich wollte nicht die visuelle Faltanleitung von Mira anbieten, sondern eine Hörübung daraus machen. An dieser Stelle hat mich dann der Zauber leider etwas verlassen. Ich musste mir eingestehen, dass eine Faltanleitung mit ganz einfachen Wörtern für Schüler:nnen im ersten Englisch-Lernjahr nicht möglich war. Eigentlich konnte ich es weder auf Deutsch noch auf Englisch richtig gut beschreiben. Am Ende dieses Blogbeitrags können Sie die classroom language I used ansehen. Sollte jemand von euch Leser:innen meine verbale Anleitung für das Minibuch verbessern können, bitte meldet euch gerne über die Kommentarfunktion!
Unterrichten mit Minibüchern: konkrete Durchführung
Wissend also, dass meine Erstklässler:innen nicht jedes Wort verstehen würden, sehr wohl aber mich beim Falten beobachteten, teilte ich Papier aus und startete mit der Faltanleitung. Die Schüler:innen erhielten je ein DIN A3 Blatt. Ein A4 Blatt kann natürlich auch verwendet werden, aber die meisten Schüler:innen in der ersten Klasse schreiben noch recht groß, daher bietet sich ein A3-Blatt eher an.
Lili Richter, Wien
Ich sprach die Anleitung und zeigte das Falten vor, langsam und mit vielen Wiederholungen dazwischen. Mutige Schüler:innen konnten nach einigen Wiederholungen dann manche Sätze für mich sprechen. Durch das Vorzeigen verstehen die Schüler:innen, was sie genau machen sollen.
Die Klasse war super motiviert und meine Schüler:innen hatten großes Interesse, die Anweisungen umzusetzen. Durch das oftmalige Wiederholen haben sie die Sätze verstanden und konnten ihre Minibücher fertig stellen.
Kreativität ist erwünscht
Ab dann wurden die Schüler:innen wieder richtig kreativ. Sie gestalteten das Deckblatt (das Feld ohne Seitenanzahl) und übertrugen ihren Wochenplan in das Minibuch – viel Farbe und Formen waren erwünscht.
Ingrid Legerer, Gratkorn
Nun waren meine Schüler:innen schon richtig neugierig, wie die Minibücher ihrer Mitschüler:innen aussahen und was diese so jeden Tag machen, essen und wie sie sich fühlen.
Zwiebelgespräch als eine von vielen methodischen Möglichkeiten
Methodisch gibt es mindestens so viele Möglichkeiten wie spells von Mira! Ich habe mit meiner Klasse ein Zwiebelgespräch gemacht. Ich bin vom Zwiebelgespräch als Methode sehr angetan, weil alle SchülerInnen die Möglichkeit haben, angstfrei und ohne Stress zu sprechen.
So geht’s
Schüler:innen im Innenkreis stehen jeweils einer Schüler:in im Außenkreis gegenüber, wir haben also kreisrunde Schichten wie bei einer Zwiebel. Drei Minuten lang sprechen die Schüler:innen dann über ihr eigenes Minibuch, zeigen ihre Seiten und erklären, was sie aufgeschrieben haben. Zu diesem Zeitpunkt kennen sie ihr Minibuch schon so gut, dass die wenigsten Schüler:innen daraus lesen, sondern drei Minuten durchgehend auf Englisch ihr Minibuch vorstellen.
Nach diesen drei Minuten gehen die Schüler:innen im Außenkreis zwei Schritte (zwei Personen) nach links, und schon geht es wieder los. Dieser Wechsel findet einige Male statt.
Zwiebelgespräche eignen sich ganz besonders für schüchterne Schüler:innen oder Schüler, weil sie während des Gesprächs nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen.
Meine Schüler:innen konnten fast nicht genug davon bekommen und der Klang der vielen englischen Wörter hat mich dann schon wieder verzaubert. 🙂
Auch Vorlesen geht
Fällt es Schüler:innen sehr schwer, frei zu sprechen, dürfen sie ihre Seiten vorlesen. Unter dem Motto: Share your diary with your friends – read it out to her/him. So haben alle Schüler:innen die Möglichkeit, beim Zwiebelgespräch aktiv teilzunehmen. Möchten Sie als Lehrperson selbst einen listening input geben, lesen Sie ein paar Minibücher vor und lassen Sie die Schüler:innen raten, von wem das jeweilige Minibuch stammt. Hier ist Spaß garantiert und die Schüler:innen merken nicht, dass sie üben und lernen!
Ergebnisse gehören präsentiert
Unsere Minibücher wurden zum Abschluss im Klassenzimmer und beim Tag der offenen Tür zum Schmökern für die Besucher ausgestellt. Es ist ganz wichtig, dass Schüler:innen ihre Ergebnisse ansehen und zeigen können. Das ist ein immenser Motivationsfaktor.
Unterrichten mit Minibüchern – die Vorteile:
Reading
Schüler:innen zeigen sich ihre Minibücher und lesen daraus. Sie lesen immer wieder ihr eigenes Minibuch, festigen dadurch ihren Wortschatz, Aussprache und Lesekompetenz.
Listening
Schüler:innen hören die Faltanleitung und falten das Minibuch. Durch die ständige Wiederholung der Angaben können einige Schüler die Faltanleitung auch bald nachsprechen. Schüler:innen hören sich gegenseitig zu, um herauszufinden, was in den Minibüchern der anderen SchülerInnen steht. So hören sie immer wieder die Wörter der aktuellen Lektion in einem Zusammenhang, der sie interessiert.
Writing
Schüler:innen verwenden neue und schon geläufige Wörter, um ihr Minibuch zu füllen. Rechtschreibung und Grammatik werden automatisch geübt, ohne darauf hinweisen zu müssen. Die Verankerung im Langzeitgedächtnis wird gefördert.
Speaking
Schüler:innen erzählen, was in ihrem Minibuch steht. Im Zwiebelgespräch wird der Inhalt wiederholt, um den jeweils neuen Partner:innen zu erzählen, was sie diese Woche gemacht haben. Durch das oftmalige Verwenden des neuen Wortschatzes und der Satzstrukturen werden die Inhalte langfristig verankert.
Learner types
Alle learner types werden angesprochen. Auditive Lerner hören den Input, hören ihre Freunde und sich selber über das Thema sprechen. Visuelle Lerner sehen, wie die Anleitung gefaltet wird und gestalten mit Farben und Formen ihr ganz persönliches Minibuch. Kinästhetische Lerner brauchen Bewegung, um Inhalte gut im Langzeitgedächtnis abzuspeichern. Das Falten und die Bewegung beim Zwiebelgespräch bieten die Möglichkeit dazu.
Soziale Kompetenzen
Die Motivation, selbst ein Minibuch zu falten, lässt die Schüler:innen beim Falten konzentriert arbeiten und spornt sie an, sich gegenseitig zu helfen. Alle sind wertvolle Mitglieder der Klasse. Die Schüler:innen, die gut beim Falten sind, können genauso gut helfen, wie Schüler:innen, die die Anweisungen verstehen.
Die Neugierde der Schüler, zu erfahren, was ihre Klassenkolleg:innen in ihre Minibücher geschrieben haben, ist die Basis für ein funktionierendes Zwiebelgespräch. Der kommunikative Austausch erfordert Geduld beim Zuhören, und Mut, sein ganz persönliches Minibuch vorzustellen und zu zeigen.
In der 2. Klasse kann der Inhalt dann mit der past tense geübt werden: my last week, my Christmas holidays … und schon wieder überkommen mich viele neue Ideen…
Und? Ideen?
Haben Sie auch bereits Ideen für das Unterrichten mit Minibüchern? Bitte ausprobieren und über die Kommentarfunktion mit uns teilen!
Classroom language I used:
-Take the empty sheet of paper.
-Fold it lengthwise.
-Open it.
-Fold it on the short side.
-Fold back the top edge.
-Turn it around.
-Fold back the other top edge.
-Open it completely and fold it lengthwise again.
-Put the paper in front of you.
-The open sides showing towards you.
-In the bottom left corner of the first field write number 2.
-In the next field 3, then 4 and 5.
-Turn the paper, the open sides showing towards you.
-In the bottom left corner of the first field write.
-In the bottom right corner of the next field write 7.
-In the bottom left corner of the next field write 8.
Wir wissen, dass Lernen manchmal eine Herausforderung sein kann, aber mit den richtigen Tools wird es leichter und sogar unterhaltsam! In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Ihre Schüler:innen die übersichtlichen und oftmals illustrierten easy-Übungen und Flashcards im E-Book PLUS aufrufen und nutzen können. Idealerweise am Smartphone, denn dafür sind die Übungen optimiert. 🙂
Der Weg zur Nutzung der Übungen
Anmeldung bei digi4school.at
Rufen Sie (am Smartphone) die Website digi4school.at auf und melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an. Schalten Sie (nur einmalig zu Beginn des Schuljahres) das E-Book PLUS von easy frei, indem Sie den 12-stelligen Zugangscode von der Rückseite des easy book eingeben.
Tippen/klicken Sie auf das easy-Cover! Sie werden weitergeleitet auf die VERITAS-Lernplattform scook.at und landen im easy book.
In scook: Auswahl des easy pad mit den Übungen
Tippen/klicken Sie links in der Navigationsleiste bei easy book auf den Pfeil nach oben.
Tippen/klicken Sie dann auf das easy pad.
Das pad öffnet sich im book viewer. Tippen/klicken Sie oben in der Mitte auf den Reiter „Übungen“.
Im easy pad finden Sie eine Übersicht aller verfügbaren Übungen. Klicken Sie auf die gewünschte Übung, um sie zu starten.
Die Übung wird geöffnet und kann durchgeführt werden.
Immer so weiter für alle angebotenen Übungen. Die Ergebnisse werden gespeichert und in der Übungs-Übersicht angezeigt.
Fazit:
Die interaktiven Übungen im Lehrwerk easy sind eine großartige Möglichkeit, das Lernen zu individualisieren, das eigene Tempo festzulegen und auf unterhaltsame Weise Wissen zu vertiefen. Dank der smartphone-optimierten Übungen können Ihre Schüler:innen überall und jederzeit lernen.
Wenn Sie eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Bildern wünschen, können Sie und Ihre Schüler:innen ein Anleitungs-PDF herunterladen.