Julia Weißenböck (Fachdidaktikerin, Englisch und digitales Lernen) gibt Ihren Schüler:innen Rückmeldungen zu ihrenArbeiten vorrangig überAudio-Feedback. Lesen Sie hier, warum das PAGEM (Persönlich – Ausführlich – Genau – Effizient – Motivierend) ist – und wie auch Sie das ausprobieren können.
Die Online-Plattform zum Sammeln und Teilen von Videos innerhalb einer Gruppe eignet sich, wie Ingrid Legerer anhand eines Beispiels aus ihrem Unterricht (an einer steirischen MS) zeigt, z.B. für Abschlussaufgaben zu einer Unit/einem Topic – und fördert den Stolz der Schüler:innen auf erreichte Lernziele.
… oder: dem Unterricht einen neuen Twist geben – wie das geht und wie sich die gar nicht so neue „Methode mit Potenzial“ entwickelt hat, erfahren Sie in diesem Beitrag von Julia Weißenböck.
Ingrid Legerer zeigt in diesem Beitrag anhand anschaulicher Beispiele, wie moderne „Brieffreundschaft“ für Klassen bzw. Schüler:innen mit epals geht – nach wie vor absolut empfehlenswert 😊
Tipps, Tipps und noch mehr Tipps: Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Checklisten, Webinar-Ausschnitte und ein Erklärvideo zeigen, wie Sie als Lehrer:in und auch Ihre Schüler:innen die interaktiven Übungen von easy E-Book PLUS optimal nützen können.
It’s your turn now!
Klicken Sie auf die TOP 5 Beiträge, erfahren Sie Neues und nehmen Sie das eine oder andere Wissenswerte in den Unterricht mit: es lohnt sich bestimmt, für Sie und Ihre Schüler:innen! 😊
Und falls Sie nun auch auf easy, unser Englisch-Lehrwerk für Mittelschule und AHS Unterstufe, neugierig geworden sind – für die Schulbuchaktion 2024/25 wurde easy 2 für Lehrplan 2023 überarbeitet:
In der Blog-Kategorie EASY DIDACTICS haben die folgenden 5 Blog-Beiträge die meisten Zugriffe von Leser:innen wie Ihnen seit der Geburtsstunde unseres easy-Blogs im Herbst 2019 verzeichnet.
Im Fokus der 6-teiligen Serie zur Wortschatzarbeit von Fachdidaktikerin Tanja Greil stehen die so wichtigen lexical chunks – die lt. Scott Thonrbury (2019, 16) „ [ …] just ‚big words‘ „ sind …
In Teil 1 der Wortschatz-Serie von Tanja Greil geht es um situative Kontexte, in die Wörter und Phrasen eingebettet sind – sie helfenbeim besseren Verständnis des Vokabulars.
Übrigens: Die TOP 5 zeigen es – Tanja Greil hat als Fachdidaktikerin für unseren easy-Blog viele interessante und praxisorientierte Beiträge geliefert, nicht nur zum Thema Wortschatzarbeit. Hier kommen Sie zu all ihren Beiträgen.
It’s your turn now!
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Und falls Sie nun auch auf easy, unser Englisch-Lehrwerk für Mittelschule und AHS Unterstufe, neugierig geworden sind – für die Schulbuchaktion 2024/25 wurde easy 2 für Lehrplan 2023 überarbeitet:
Vielleicht kennen Sie unseren easy-Blog ja bereits etwas besser und wissen, dass all die interessanten und oft hilfreichen Beiträge verschiedenen Rubriken zugeordnet sind:
Für eben diese Rubriken haben wir die Zugriffe ausgewertet – seit der Geburtsstunde unseres easy-Blogs (im Herbst 2019) bis Herbst 2023.
In insgesamt vier Beiträgen rufen wir Ihnen die jeweiligen TOP 5 Blog-Beiträge in Erinnerung.
And the winner is …
In der Rubrik TEACHERS TO TEACHERS haben die folgenden 5 Blog-Beiträge die meisten Zugriffe von Leser:innen wie Ihnen verzeichnet:
Einer der ersten Beiträge und auch einer der beliebtesten – nicht nur, weil Schüler:innen mit der Anleitung für Mini-Bücher aus easy 1 z.B. tolle book of friends falten und gestalten. Ingrid Legerer von der MS Frohnleiten hat auch viele Ideen, wie man Mini-Bücher im Unterricht einsetzen kann …
In diesem Beitrag von Andrea Klein erfahren Sie, wie Sie Ihre Schüler:innen mit dem altbekannten Sessel-Spiel mitreißen: mithilfe von – Wortgruppen (z.B. das Alphabet, Zahlen, verbs, fruits etc.) statt Musik!
Mit diesen 3 Konzentrationsübungen (mit den Fingern, gesprochen, am Papier) können Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Schüler:innen auch in einer späten Unterrichtsstunde wieder aktivieren …
Und falls SIE es Ihr gleichtun und auch einen Beitrag schreiben wollen … kontaktieren Sie uns → easyblog@veritas.at. 😊
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Kennen Sie unseren easy-Blog? Mögen Sie Neues und probieren im Unterricht gerne auch etwas aus? – Dann haben wir hier das Richtige für Sie. Und keine Angst: it’s easy 😉
Worum geht’s …?
Vielleicht kennen Sie unseren easy-Blog ja bereits etwas besser … und wissen, dass all die interessanten und oft hilfreichen Beiträge verschiedenen Rubriken zugeordnet sind:
Für eben diese Rubriken haben wir die Zugriffe ausgewertet – seit der Geburtsstunde unseres easy-Blogs (im Herbst 2019) bis Herbst 2023.
Heute und in weiteren drei Beiträgen rufen wir Ihnen die jeweiligen TOP 5 Blog-Beiträge in Erinnerung.
And the winner is …
Im Bereich EASY FOR TEACHERS haben die folgenden 5 Beiträge bzw. Seiten die meisten Zugriffe von Leser:innen wie Ihnen verzeichnet:
Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über die Ermöglichungsdidaktik nach Rolf Arnold, Lernen als persönlichen, individuellen und aktiven Prozess, das S.P.A.S.S. macht und ist, die Lehrkraft als Coach u.v.m.
easy-Autorin Teresa Banick (ehemals Larcher) schreibt in diesem Beitrag über die easy characters Mira & Co und die durchgängige, magic storyline in easy 1+2.
Erfahren Sie im Interview mit der Illustratorin Lili Richter u.a., wie sie die easy characters entwickelt hat …
Übrigens: Den Beitrag „Merry Christmas“ (mit seiner bezaubernden Illu und den zahlreichen Aufgabenstellungen) haben wir mit Blick auf die Jahreszeit aus dem Ranking genommen, aber: Ehre wem Ehre gebührt 😉
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Sind Sie wagemutig – und wollen etwas Neues ausprobieren? 😉 – Dann sind Sie hier richtig, denn: Wir laden Sie ein, einen der 5 Challenge-Impulse in easy 2. Out & about with Mira. Lehrplan 2023 auszuprobieren.
Worum geht’s …?
Bereits im ersten Beitrag zu easy 2. Lehrplan 2023 war die alters- und niveaumäßige Progression Thema: Sie zeigt sich sowohl in der Storyline („Out and about“) als auch in differenzierten, zunehmend komplexeren Tasks, die Sie u.a. in 5 Challenge-Impulsen finden.
Nehmen Sie die Challenge an …
easy 2Challenges behandeln motivierende, altersgemäße Themen: spooky books, free time types, tech of the future, troubles with teens sowie Landes- & Kulturkunde.
Diese sind eingebettet in Impulse & viele offene, mit Scaffolds unterstützteTasks am Lernpfad, die Ihre Schüler:innen zu ihrem Challenge-Ziel führen.
TIPP: Bei entsprechender Anleitung durch Sie als Lehrkraft sind die easy Challenges für alle Schüler:innen schaffbar.
… und probieren Sie’s aus!
Tauchen Sie mit Ihren Schüler:innen in die Landes- & Kulturkunde Schottlands ein. Seien Sie wagemutig – und nehmen Sie die easy Challenge an: Probieren Sie den Impuls mit Ihrer Klasse aus.
□ Who is better: Karl or Nessie?
Guess: What is a kelpie? Who are Nessie and Karl? And where do they live?
Illu: Lili Richter, Wien. easy 2 book LP 2023, S. 74. Mit Klick ins Blätterbuch!
TIPP: Diesen Impuls samt den u.a. Tasks finden Sie hier im Online-Blätterbuch von easy 2 book auf S. 74+75.
TIPP: Noch mehr Landes- und Kulturkunde finden Sie in easy 2 in den Units 11+12 (A class trip; Three days in London) sowie in der Extra-Unit Out & about (The British Isles, The USA).
Die früheren zwei Beiträge „easy 1 – Individuelles Lernen mit Arbeitsplänen“ (Teil 1 | Teil 2) erklärten die Grundlagen der Arbeit mit den Arbeitsplänen. In diesem Beitrag geht es um die Arbeitspläne zu easy 1. Lehrplan 2023 für Unit 2 und Unit 3.
Was die Symbole bedeuten, erfahren Sie direkt in den downloadbaren Arbeitsplänen.
Unit 2
Für die Unit 2 schrieben wir für jede Stunde einen Plan, der nur die Aufgaben für genau diese eine Stunde beinhaltete. Zu diesem Zeitpunkt beobachteten wir, dass die Schüler:innen sehr gut während der Stunde arbeiteten, aber zu Hause kaum Aufgaben machten. Rückmeldungen der Eltern zufolge wussten die Schüler:innen nicht, was genau sie zu Hause machen sollten. Aufgaben, die auf dem „Assignment“ Blatt standen, wurden abgegeben, aber darüber hinaus wurden die Aufgaben am Plan nicht fertig gestellt. Es reichte nicht aus, am Ende der Stunde hinzuweisen, dass die begonnenen Aufgaben fertigzustellen waren.
Ab Unit 2 standen die Aufgaben auf einer Seite, die entweder während der Stunde oder eben zu Hause bis zur nächsten Englischstunde fertig zu machen, bzw. vorzubereiten waren. Das erforderte auch manchmal, dass sich die Schüler:innen am Nachmittag trafen oder miteinander kommunizierten. Das war erwünscht, weil es die Teamarbeit förderte und sich die Schüler:innen so auch besser kennenlernen konnten.
Neu waren auch die Zeitangaben bei den jeweiligen Aufgaben. Damit sollten die Schüler:innen ihr Zeitmanagement beobachten und eventuell anpassen. Ganz besonders, wenn die Schüler:innen Videos in der Schule aufnahmen, konnten sie Stunden damit verbringen. Mit einer Zeitangabe sollten sie lernen, die Aufgaben zeitgerecht zu beenden. Damit sind wir noch mitten im Lernprozess und es braucht auch hier wieder viele Gespräche, Übung und Geduld bis es für uns zu einem sichtlich besseren Zeitmanagement der Schüler:innen kommt.
DOWNLOAD easy_1_plan_unit_2b
Unit 3
Ab Unit 3 passten wir die Pläne wieder etwas an. Aufgaben des A und B Teils waren differenziert, aber verpflichtend für alle. Die Aufgaben des C Teils bzw. der My new words und My page wurden als Auswahlmöglichkeiten angeboten. Die Aufgaben wurden nach den skills (reading, writing, speaking, listening) getrennt. Schüler:innen konnten sich in jeder Kategorie Aufgaben aussuchen. Somit hatten die Schüler:innen die Wahlmöglichkeit und konnten nach ihren Vorlieben Aufgaben erledigen. Durch die Wahlmöglichkeiten fiel es den Schüler:innen auch nicht allzu schwer, uns zu zeigen, was sie gelernt hatten – show off funktionierte hier wunderbar.
DOWNLOAD easy_1_plan_unit_3
Selbstverständlichkeit tritt ein
Gegen Ende des ersten Semesters merkten wir sehr deutlich, wie selbstverständlich die Schüler:innen die Arbeitsschritte während des Unterrichts schon durchführten. Die Klassengemeinschaft war gewachsen und das miteinander Arbeiten funktionierte schon sehr gut. Wir wussten zu diesem Zeitpunkt, welche Schüler:innen mehr Unterstützung brauchten, bzw. wussten wir jetzt auch schon, welche Schüler:innen uns bei der Hilfestellung assistieren konnten.
Lernen von peer to peer zeigte sich als großartige Chance, im Klassenverband Bildungsziele aus dem Lehrplan, fachlich und allgemein, umzusetzen. Auch die Schüler:innen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf konnten mit easy 1 viele Aufgaben abdecken und ihren verkürzten Plan gemeinsam mit anderen Schüler:innen oder mit Unterstützung der Sonderpädagogin und den anwesenden Lehrer:innen erledigen. Dass alle Schüler:innen hier Techniken erlernten und auch weitergaben, die lebenslanges Lernen fördern, ist sehr offensichtlich. Jeder einzelne Schüler und jede einzelne Schülerin konnten ihre Stärken einbringen und zeigen. Dadurch finden alle einen wertgeschätzten Platz in der Gemeinschaft. Mit diesen und vielen anderen positiven Beweggründen Planarbeit mit easy 1 einzusetzen, erfüllt uns mit großer Freude und Zufriedenheit – denn auch wir Lehrpersonen sollen uns im Klassenverband wohl fühlen und das gelingt für uns so ganz bestimmt.
Übungen aus dem easy pad
Sie haben sicher bemerkt, dass wir bei den Plänen keine Aufgaben aus dem pad inkludierten. Die Aufgaben im pad waren für uns Übungsaufgaben für zu Hause. Die Schüler:innen erledigten die Aufgaben selbständig, im eigenen Tempo bis zu einem vorgegeben Zeitpunkt. Dieser Zeitpunkt wurde auf der letzten Seite des Plans (Assignments) notiert. Wir stellten die Lösungen für diese Aufgaben auf Teams, damit die Schüler:innen auch gleich selbständig, eventuell mit Hilfe der Eltern, die Aufgaben kontrollieren konnten. Im Sinne von c+c (compare and correct) hatten die Schüler:innen so die Möglichkeit, selbstverantwortlich ihre Aufgaben zu erledigen. Für viele Schüler:innen waren die Aufgaben im pad eine gute Vorbereitung für die Schularbeit und eine extra Möglichkeit, Inhalte zu üben und zu festigen.
Ausblick
Auch unsere Pläne werden sich weiter entwickeln. Im zweiten Lernjahr mit easy möchten wir den Fokus auf Feedback legen. Wir möchten, dass die Schüler:innen lernen, über ihre Arbeiten nachzudenken. Haben Sie da Erfahrungen? Schreiben Sie mir und berichten Sie – ich bin sehr gespannt darauf!
Happy new year – mit einem grandiosen Tipp, wie Sie mit einer Power-Übung binnen weniger Sekunden ihr Energieniveau und Ihren Selbstwert dramatisch erhöhen können! Ohne chemische Substanzen und ohne andere Hilfsmittel! Gratis und ohne schädliche Nebenwirkungen! Und Sie können diese Übung auch an Ihre Schüler*innen weitergeben, damit diese vor Tests, Schularbeiten und anderen Stresssituationen ein bisschen herunterkommen!
Das klingt vielleicht wie ein faules Versprechen eines einschlägigen „Du-kannst-alles-die-Kraft-ist-in-dir“-Guru. Ist es aber nicht – es handelt sich um ein an der Universität Harvard erforschtes Phänomen und niemand verdient Geld an Ihnen! Und, es ist mir fast ein bisschen unangenehm, das zu sagen, aber: Die Kraft ist tatsächlich in Ihnen! Und in Ihren Schüler*innen. Es geht um eine grandios einfache Eigenhormon-Kur. Durch eine bestimmte Körperhaltung beeinflussen Sie Ihren Hormonhaushalt positiv – und das, wie gesagt, binnen Sekunden.
Dieser fantastische Trick sollte bereits allen Schulanfänger:innen bekannt gemacht werden, ist aber auch für Unterrichtende enorm wichtig. Und was mir dabei besonders behagt: Er kostet weder Zeit noch Geld.
Wie funktioniert das genau?
Dass unsere Körperhaltung Signale an die Umwelt sendet, haben wir schon lange gelernt. Man soll nicht mit verschränkten Armen auftreten, das signalisiert angeblich Verschlossenheit (ob das immer so ist, sei dahingestellt). Jemanden anlächeln erweckt Sympathie. Jemand, der die Stirn runzelt, ist kritisch oder verärgert. Das ist längst bekannt und nicht weiter spannend. Schon Kleinkinder und sogar Babys können Körpersprache deuten und darauf reagieren.
Viel faszinierender aber ist, dass unsere Körperhaltung auch Signale nach innen sendet, also auf unsere eigene Stimmung Einfluss hat. Die amerikanische Soziologin Amy Cuddy (Harvard University) beschreibt in einem mitreißenden und unterhaltsamen 20-minütigen TED-Talk (auf Englisch mit Untertiteln) folgendes Phänomen:
Wenn Menschen oder andere Lebewesen sich schwach, unterlegen, oder auch nur energielos fühlen, nehmen sie eine zusammengekauerte, „zusammengefaltete“ Körperhaltung ein. Sie rollen sich entlang der Längsachse (entspricht der Wirbelsäule) nach vorne ein. Das ist die typische Handy-Spiel-Haltung vieler Jugendlicher: Schultern nach vorne, Rippen zusammengesunken, Rücken gewölbt, Kopf gesenkt: diese Haltung schützt die überlebensnotwendigen Organe an unserer Vorderseite.
Ganz anders die typische SiegerInnen-Haltung: Wenn ein Lebewesen, ob Mensch oder Tier, sich stark fühlt, zum Beispiel wenn jemand einen 400m –Lauf gewonnen hat, wird er als Ganzes größer und breiter – er entfaltet und verbreitert seinen Oberköper, die Schultern gehen nach außen und zurück, das Brustbein kommt nach vorne und die Arme gehen seitlich nach oben in Form eines Ypsilons. Das Kinn kommt ein wenig nach oben, die Finger sind gestreckt und kraftvoll.
Foto von Andrea Klein, Graz (in der Siegerinnen-Haltung)
Was nützt nun diese Erkenntnis?
Sehr viel! Und wir müssen nicht ab sofort den ganzen Tag mit erhobenen Armen herumrennen. Diese Körperhaltung ist so etwas wie eine Eigen-Hormon-Therapie, oder ein legales Selbst-Doping.
Wie bitte? Was soll das denn sein?
Ganz einfach: Wir können durch diese Körperhaltung unseren Hormonhaushalt auf ganz einfache Weise positiv beeinflussen. In Untersuchungen wurde festgestellt, dass durch die Power-Haltung der Testosteron-Anteil im Blut ein wenig ansteigt. Das ist jenes Hormon, das für ein Gefühl von Macht, Energie und Bewältigungsglauben sorgt. Zugleich sinkt die Cortisol-Menge im Blut. Cortisol ist ein Stresshormon, das heißt, der Stresspegel sinkt.
Wir bekommen also Überlegenheit, aber nicht auf eine nervige, gestresste Art, sondern sind souverän und gelassen – und trotzdem mächtig.
Was kann ich nun tun?
Amy Cuddy schlägt in diesem sehenswerten Vortrag vor, täglich 2 Minuten diese Siegeshaltung einzunehmen, damit der Körper auf Erfolg programmiert wird.
Dass Körperhaltungen bestimmte Gefühle verursachen können, wurde bereits mit dem „Lächel-Experiment“ bewiesen: Lächeln wir, weil wir glücklich sind oder sind wir glücklich, weil wir lächeln? Was ist die Ursache? Beides funktioniert!
Auch durch erzwungenes Lächeln, so seltsam es klingen mag, können wir unsere Stimmung positiv beeinflussen, zum Beispiel indem wir einen Bleistift zwischen die Zähne klemmen und versuchen, mit den Lippen den Stift nicht zu berühren. Nach spätestens 60 Sekunden schüttet das Gehirn Glückshormone aus und unsere Stimmung hebt sich.
Sie zweifeln?
Probieren Sie es aus! Jetzt gleich! Wenn Sie keinen Bleistift haben, nehmen Sie Ihren Zeigefinger. Los gehts! Multitasking bedeutet, mit einem Stift oder Finger im Mund weiterlesen zu können. Sie müssen auch nicht daran glauben. Es funktioniert trotzdem. 😊
Zwingen Sie aber keine Schulklasse dazu, und schon gar keine einzelne Schüler:innen, vor allen anderen in dieser Y-Haltung zu stehen, das könnte Ablehnung hervorrufen. Bei den Kleinen funktionier es noch, aber: „Je Pubertät, desto Widerstand.“ 😉
Bei manchen Klassen funktioniert es, wenn man hineingeht und augenzwinkernd sagt „Hurra, endlich wieder Englisch! Alles jubelt!“, die Arme in die Höhe reißt und auf den Herdentrieb wartet, oder: „Rise and shine, wave your arms!“ ruft – und dann hofft man eben, dass es ein paar gibt, die mitmachen und die übrigen mitreißen!
Meine Version ist übrigens leicht abgewandelt: Statt tatsächlich zwei volle Minuten mit erhobenen Armen dazustehen, was Amy Cuddy vorschlägt, und was nach einiger Zeit sehr anstrengend ist, schlage ich vor, immer wieder untertags die Arme für ca. 5 Sekunden hochzunehmen – das teilt dem Körper dann jedesmal mit, dass er erfolgreich ist! Und die Arme kurz hochzuwerfen ist im Zweifelsfall auch in der Öffentlichkeit deutlich tauglicher als sie oben zu halten! Ich empfehle meistens das stille Örtchen dafür, da es vielen Menschen einfach unfassbar peinlich ist, diese Bewegung zu machen.
Wann soll ich damit beginnen?
Was für eine Frage!
Es ist ja nicht eine Diät, wo man auf den abnehmenden Mond oder den leeren Kühlschrank wartet, oder das Großaufräumen, das man am nächsten Monatsersten startet. Ist jemand bei Ihnen im Moment, während Sie jetzt lesen? Wenn Sie nicht allein im Raum sind, gehen Sie in den nächstbesten freien Raum, wenn es sein muss, das WC.
Wenn niemand in der Nähe ist, tun Sie es JETZT! Und haben Sie Spaß bei der positiven Beeinflussung Ihrer Hormone. So einfach, kostengünstig und legal gibt es kaum eine Stimmungsänderung!
Zum Weiterlesen
Hier noch einige Literaturtipps von Andrea und der Redaktion des easy-Blogs:
Amy Cuddy: Presence. Bringing Your Boldest Self to Your Biggest Challenges. Orion Publishing Group 2021 (Paperback)
Maja Storch et. al.: Embodiment. Die Wechselwirkung von Körper und Psyche verstehen und nutzen. Bern: Hans Huber Verlag 2010
Richard Wiseman: Machen, nicht denken. Die radikal einfache Idee, die Ihr Leben verändert. Frankfurt: Fischer 2013
… und deshalb haben wir für Sie und Ihre Schüler:innen ein besonderes ‚Weihnachtsgeschenk‘: unser zauberhaftes easyWimmelbild mit drei Worksheets zum Download.
easy Christmas mit den Broomsticks
Die Illustratorin Lili Richter, die für sämtliche Illustrationen in den easy-Bänden verantwortlich zeichnet, hat klassische englische Weihnachten für Sie und Ihre Schüler:innen zum Leben erweckt.
Ob Sie easy kennen oder nicht, die weihnachtliche Szene im Wohnzimmer der Broomsticks wird Ihnen bestimmt gefallen. Die Stimmung ist festlich und fröhlich, und es schwebt ‚magic‘ im Raum 😊
Die Illustration (ein Klick auf den Link zeigt die Illu in voller Auflösung) bietet vielfältige Sprechanlässe (z.B. Suchaufgaben, Wiederholung von colours & numbers, Wortschatz, Bildbeschreibungen, kulturelle Inputs etc.).
X-Mas-Worksheets als ‚Weihnachtsgeschenk‘ zum Downloaden
Im dazugehörigen Text erzählt Mira Broomstick, die zauberhafte kleine Hexe aus der easy-Reihe, wie sie mit ihrer Familie Weihnachten feiert.
Tipp: Lesen Sie Ihren Schüler:innen den Text (auf der ersten Seite des Arbeitsblatts) vielleicht erst einmal vor. Beim zweiten Mal lesen die Schüler:innen dann schon mit – zwischen den Textabschnitten und am Ende gibt es motivierende ‚magic‘-Tasks.
Christmas vocab unterstützt (auch lernschwächere) Schüler:innen beim Christmas Quiz auf der zweiten Seite des Arbeitsblatts.
Sind Sie neugierig auf easy Band2. Student’s Kit für Lehrplan 2023 und die Inhalte rund um Mira & Co? Wir machen’s Ihnen leicht, klicken Sie sich einfach durchs vollständige Online-Blätterbuch von book, pad und vocab & sounds.
Die unten folgenden Abbildungen aus easy 2 book sind ebf. verlinkt und führen Sie direkt zur entsprechenden Seite im Blätterbuch.
Was ist neu in easy 2?
Das Konzept, d.h. die easy-Methode, bleibt zentral: Lernen über Emotionen wird positiv erlebt und verankert und führt zu nachhaltigem Lernerfolg.
Die easy-Charaktere verändern sich sukzessive, physisch und psychisch – genau wie Ihre Schüler:innen auch. Die Identifikation mit den Figuren fällt nach wie vor leicht.
easy 2, book, LP 2023, S. 106
Die alters- und niveaumäßige Progression in easy 2 zeigt sich sowohl in der Storyline („out and about“) als auch in differenzierten, zunehmend komplexeren Tasks, u.a. in 5 Challenge-Impulsen.
easy 2, book, LP 2023, S. 64
easy 2, book, LP 2023, S. 74
Motivierende, altersgemäße Themen bieten Tasks für alle Kompetenzen und v.a. zahlreiche Sprechanlässe: trick or treat, a reading night, an adventure story, London oder auch ein card game mit fun facts zu amazing animals:
easy 2, book, LP 2023, S. 80
Tipps für Lehrer:innen …
finden Sie im easy Teacher’s Guide, der Ihnen auch für Band 2 die Ausgabe mit eingedruckten Lösungen zur Verfügung stellt, aber v.a. viele hilfreiche Tipps rund ums Differenzieren, Individualisieren und Personalisieren bietet:
Teachers Guide, easy 2, LP 2023, S. 6
Teachers Guide, easy 2, LP 2023, S. 13
It’s your turn!
Nun sind Sie dran – einfach reinschauen & ausprobieren: it’s easy 😊
Der erste Arbeitsplan aus dem ersten Teil dieses Beitrags beinhaltete Aufgaben zu Unit 1A von easy 1, Lehrplan 2023, der nächste Plan, mit dem wir in der Klasse arbeiteten, war der Arbeitsplan zu Unit 1B.
Was die Symbole bedeuten, erfahren Sie in den Arbeitsplänen → Download am Ende.
My new words / My page wurde auch ein eigener Plan. Die Aufgaben zur My new words / My page waren die Aufgaben, bei denen die Schüler:innen zeigen konnten, was sie schon alles wussten. Die Aufforderung „show off“ kam gut an und motivierte die Schüler:innen uns zu beweisen, was schon alles ging. Für schwächere Schüler:innen gab es natürlich Hilfestellungen und Unterstützung bei den Aufgaben. Für jeden Plan der Unit 1 hatten die Schüler:innen eine gute Woche Zeit.
Die Lehrerkontrolle kommt bei den ersten Plänen sehr oft vor und in weiter Folge dann, wenn ich wissen möchte, wie gut die Inhalte verstanden wurden. Es war und ist immer wichtig zu schauen, ob die Schüler:innen richtig miteinander arbeiteten, sich gegenseitig unterstützten und halfen. Das konnte gut beobachtet werden, wenn die Schüler:innen einzeln oder in kleinen Gruppen sich mit mir über die Aufgaben unterhielten.
Unterrichtssprache
Wir sprachen zu diesem Zeitpunkt noch sehr viel Deutsch. Auch die Pläne waren noch zweisprachig. Ich achtete darauf, dass classroom commands und die Inhalte der Unit auf Englisch verwendet wurden. Auch die Schüler:innen wurden, je nach Leistungsmöglichkeiten, motiviert, Englisch zu sprechen. Im Februar gelang das schon sehr gut und die Bereitschaft der Schüler:innen mit uns Englisch zu sprechen oder uns zuzuhören war schon sehr groß – das machte Freude!
Differenzierte Aufgaben
Die differenzierten Aufgaben, erkennbar durch die folgenden Symbole, durften sich die Schüler:innen vor der Schularbeit selbst aussuchen.
🌋 Diese Aufgaben sind ein bisschen knifflig.
🆗 Diese Aufgaben sind auf alle Fälle zu erledigen.
Ich war überrascht, weil die meisten Schüler:innen die einfacheren Aufgaben gemacht hatten. Es zeigte sich, dass das Sicherheitsgefühl, die Aufgaben auf alle Fälle gut zu erledigen, für die Schüler:innen sehr wichtig war. Obwohl wir immer wieder darauf hingewiesen hatten, dass es eine gute Übung für die Schularbeit sei, auch schwierigere Aufgaben zu machen, konnten wir kaum jemanden überzeugen, die „Vulkan-Übungen“ zu probieren. Nach der Schularbeit und aufgrund unserer Beobachtungen, bestimmten wir, welche Schüler:innen welche Aufgaben machen mussten. Schüler:innen mit Sehr Gut oder Gut auf die Schularbeit mussten ab jetzt die „Vulkan-Übungen“ machen. Die anderen durften es sich aussuchen. Wobei wir den Schüler:innen, die ein Genügend oder Nicht Genügend auf die Schularbeit hatten, die „OK-Übungen“ empfahlen. Das funktionierte dann sehr gut und ich hatte den Eindruck, dass die Schüler:innen mit „ihren“ Aufgaben gut zurechtkamen.
Übungen aus dem easy pad
Sie haben sicher bemerkt, dass wir bei den Plänen keine Aufgaben aus dem pad inkludierten. Die Aufgaben im pad waren für uns Übungsaufgaben für zu Hause. Die Schüler:innen erledigten die Aufgaben selbständig, im eigenen Tempo bis zu einem vorgegeben Zeitpunkt. Dieser Zeitpunkt wurde auf der letzten Seite des Plans (Assignments) notiert. Wir stellten die Lösungen für diese Aufgaben auf Teams, damit die Schüler:innen auch gleich selbständig, eventuell mit Hilfe der Eltern, die Aufgaben kontrollieren konnten. Im Sinne von c+c (compare and correct) hatten die Schüler:innen so die Möglichkeit, selbstverantwortlich ihre Aufgaben zu erledigen. Für viele Schüler:innen waren die Aufgaben im pad eine gute Vorbereitung für die Schularbeit und eine extra Möglichkeit, Inhalte zu üben und zu festigen.
Änderungen bei easy 1 Lehrplan 2023
In der neuen Ausgabe von easy 1 bieten sich die inkludierten grünen Grammatik-Seiten sehr gut für selbständiges Lernen an. Die zusätzlichen Übungen schauen interessant aus. Wir werden diese Seiten im Assignment-Teil als Aufgabe miteinbeziehen und uns weiterhin die Grammatik, wenn nötig, von den Schüler:innen erklären lassen.
Gemeinsam mit easy können wir weiter an unseren Plänen arbeiten und freuen uns schon auf viele aktive Stunden im Klassenzimmer. Wie im 1. Teil bereits erwähnt ist Planarbeit work in process.
easy_1_plan_unit_1b
easy_1_plan_unit_1my_new_words my_page
Demnächst wird noch ein weiterer Beitrag erscheinen mit Arbeitsplänen zu Unit 2 und Unit 3 von easy 1 Lehrplan 2023.