Aus My new words wird Working with words
In easy 3 macht die Wortschatzarbeit einen großen Schritt nach vorne und leistet mit den Working with words-Seiten einen wichtigen Beitrag, um die Schüler*innen zu unterstützen, das Repertoire an sprachlichen Mitteln systematisch aufzubauen und zu erweitern.
Das Spektrum sprachlicher Mittel ist für die mündliche und schriftliche Sprachproduktion von großer Bedeutung, weil es auch in den Beurteilungsrastern [1] eine eigene Säule darstellt: Die Schüler*innen sollen über ein ausreichendes Repertoire im Bereich Vokabular und grammatische Strukturen verfügen, um writing und speaking tasks angemessen erfüllen zu können.
Mit den abwechslungsreichen Aktivitäten auf den Working with words-Seiten erfahren die Schüler*innen, dass Wörter in ganz verschiedenen Beziehungen zueinanderstehen, und sie setzen sich mit Wörtern und ihrer Verwendung aktiv auseinander.
Im Folgenden sehen wir uns verschiedene Formate an, die zum Einsatz kommen:
Die Schüler*innen werden in unterschiedlicher Weise angeregt, Wörter zu aktivieren oder in der Unit nachzuschlagen und nach verschiedenen Kriterien zu „clustern“. Dazu gehört:
eigene thematische Word clouds zu bilden
Mind maps nach vorgegebenen Kriterien zu ergänzen
Elemente für vorgegebene Kategorien zu finden
Odd-one-out zu identifizieren und zu begründen
zeigt eine Möglichkeit der Differenzierung bei diesen Formaten auf, denn leistungsstärkere Schüler*innen können hier weitere, eigene Beispiele finden und zum gegenseitigen Erraten verwenden.
Der Fokus auf word formation innerhalb von Wortfamilien fördert das Bewusstsein der Schüler*innen, wie wir Wortschatz systematisch erweitern können und wie Wortklassen zusammenhängen; die Schüler*innen üben
die word family mit words & phrases zu erweitern
Wortfamilien-Tabellen mit vorgegebenen Wortklassen, Gegensätzen etc. zu ergänzen
Auch hier gibt es Erweiterungs- und Differenzierungspotenzial: Die Schüler*innen können die Elemente in Sätze oder kurze Texte einbauen und somit verschiedene Formulierungen üben und festigen.
Die Arbeit mit Kollokationen und längeren lexical chunks lenkt die Aufmerksamkeit der Schüler*innen darauf, welche Wörter wie miteinander vorkommen. Die Schüler*innen üben,
zusammenpassende Teile von Kollokationen zu identifizieren
Hier bestehen Erweiterungsmöglichkeiten, die die Verwendung in den Vordergrund rücken und individuelle Zugänge ermöglichen:
Choose 3-5 collocations from the list that you want to use.
Use them to write about ….
Letzteres hat Differenzierungspotenzial, indem z.B. leistungsstärkere Schüler*innen versuchen, mehr Kollokationen zu verwenden.
Odd-one-out zu identifizieren
Auch hier bieten sich Erweiterungen an, die auf die Verwendung in Kontext abzielen:
Use 4-6 collocations in a typical sentence.
Die vermehrte Arbeit mit Definitionen oder auch icons/Symbolen zeigt Alternativen zur Übersetzung auf, um die Bedeutung von Wörtern zu vermitteln. Worterklärungen unterstützen außerdem die Entwicklung der wichtigen produktiven Strategie des paraphrasing. Darüber hinaus wird immer wieder die Zuhilfenahme von Online Dictionaries angeregt. Die Schüler*innen üben
passende Wörter für Definitionen zu finden
Symbole oder Beschreibungen für Wörter zu finden
Die Grammar spots werden erweitert um Your turn
In easy 3 entwickelt sich auch die Grammatikarbeit weiter. Einerseits wird in den Grammar spots Grammatik weiterhin situativ in typischen Kontexten eingeführt und die Schüler*innen werden aktiv einbezogen und können Formen und deren Verwendung selbst entdecken. [2]
Andererseits kennzeichnet Your turn weitere Grammatikübungen in einer Unit: Sie bestehen hauptsächlich aus klassischen Formaten wie Gap-fills, die in einem inhaltlichen Bezug zur Unit stehen. Manche Your turn-Tasks sind auch kommunikativ orientiert und kognitiv anspruchsvoller:
Damit den Schüler*innen der Transfer neuer Strukturen von geschlossenen Übungsformaten in ihr eigenes sprachliches Repertoire gelingen kann, müssen sie – wie bei der Wortschatzarbeit – ausreichend Gelegenheit bekommen, diese sprachlichen Mittel in offenen Tasks mit Fokus auf mündlicher oder schriftlicher Produktion selbst zu verwenden. [3] Nur so erreichen die Schüler*innen das Ziel, dass sie ihre Structural Range erweitern.
Diese Aktivitäten bieten auch Differenzierungsmöglichkeiten, indem die Schüler*innen auswählen können bzw. leistungsstärkere Schüler*innen auch mehr und komplexere Sprache produzieren.
Das Spektrum sprachlicher Mittel ist, wie schon eingangs gesagt, eine der Säulen bei der Bewertung der produktiven Sprachleistungen der Schüler*innen. Daher ist der systematische Aufbau von Lexical & Structural Range besonders wichtig.
Vielfältige Tasks in easy 3 mit zahlreichen Erweiterungs- und Differenzierungsmöglichkeiten unterstützen die Schüler*innen dabei.
[1] Beurteilungsraster für den Teilbereich Schreiben auf dem Kompetenzniveau A2: https://www.bmbwf.gv.at/dam/jcr:ec4e3c97-8d45-4c05-a90d-8d9a764eed7e/reifepr_ahs_mslf_bwr.pdf
[2] Mehr zur Grammatikvermittlung erfahren Sie hier: https://www.easy-hat-methode.at/easy-didactics/easy-grammar-teaching-grammatik-vermittlung-in-easy/
[3] Wenn Sie mehr über Grammatikübungen in easy lesen möchten: https://www.easy-hat-methode.at/easy-didactics/easy-grammar-practice-grammatik-uebungen-in-easy/ oder mehr über effektive Grammatikübungen erfahren möchten: https://www.easy-hat-methode.at/easy-didactics/woran-erkenne-ich-effektive-grammatik-uebungen/