Wer bereits „All about Mira … in Band 1 und 2“ gelesen hat und neugierig ist, wie es mit Mira & Co weitergeht, ist hier richtig 😊
Mira in Band 3
In Band 3 von easy ändert sich für Mira manches – und es geht auf zu “New horizons“ …
↑ Mira ist 13 und verzichtet zugunsten ihrer Freunde auf ihre Zauberkräfte … Umso mehr geht es für die kids um talents & passion
↑ Mira and her friends write texts for a history school project about ancient heroes.
↑ Am „International Women’s Day“ lernen und diskutieren Mira und ihre Freunde im Rahmen eines Schulprojekts über powerful women, u.a. über Malala Yousafzai.
↑ Mira and Lillly have an argument about what is better: watching TV or Netflix …
↑ Am Ende von Band 3 heißt es dann “It’s game time“ und die Freunde sprechen über unterschiedliche Spiele …
Mira in Band 4
In Band 4 heißt es “Over to you!“ und es wird – zum Finale – um Mira und ihre Freunde richtig spannend 😊
↑ Mira hat, ganz Teenie-like, ihren Style etwas geändert … Sie spricht mit Lilly über „the most beautiful place she has ever been to“. Mira und ihre Freunde beschäftigten sich aber vor allem auch mit making a difference and emotions & mental health.
↑ Beim Thema future job decisions beschäftigen sich Colin und Mira u.a. mit fast fashion – und suchen fürs Shoppen nach Alternativen für sich und ihre Freunde …
↑ Mira is curious about tattoos and does an interview. And she talks about cultural diversity among teenagers …
↑ In der „Your story“, einer Fortsetzungsgeschichte in den 3 Culture spots, begibt sich Mira mit ihren Freunden auf ein echtes Abenteuer: In New York, der ersten Etappe, macht sie im Guggenheim Museum eine unglaubliche Entdeckung …
↑ Mira und Lilly folgen der Spur nach Australien – und Mira beschuldigt jemanden, den Schatz ihrer Familie stehlen zu wollen.↑ Am Ende der Fortsetzungsgeschichte sind Mira, Lilly und Ari at Rotten Rua in New Zealand … wie wird die Geschichte ausgehen?
Süßes oder Saures! Ist Halloween bei Ihren Schüler*innen auch so beliebt? Brauchtum in der Nacht vor Allerheiligen gibt es in vielen Kulturen. Ausgehöhlte Kürbis-Laternen sind im (mittel)europäischen Raum schon lange Tradition. Seit einiger Zeit sind aber US-amerikanische Bräuche bei Kindern und Jugendlichen besonders beliebt, geht es doch ums Verkleiden und Spaßhaben!
In easy 2 gehen Mira Broomstick und ihre Freund*innen Zeynep, Jennifer und Colin ‚trick-or-treating‘. Kommen Sie mit Ihren Schüler*innen doch einfach mit – die Bildimpulse aus dem easy 2 book liefern genügend Inputs für eine gruselige Englisch-Stunde vor den Herbstferien!
Ein Klick auf das Bild oder diesen Link öffnet es in höherer Auflösung und in einem eigenen Tab.
Dieser Impuls bietet jede Menge Sprech-/Schreibanlässe: Schüler*innen beschreiben einzelne Bilder, erzählen die Story nach, erfinden Szenarien (Bild 4 – e.g. was passiert im Dunklen?) und/oder spielen sie nach. Der Austausch über eigene ‚trick-or treating‘-Erfahrungen oder die jeweils bevorzugten ‚Grusel-Looks‘ ermöglicht Personalisierung/Individualisierung und Transfer.
Zum Impuls passende ‚work-out‘ Tasks finden Sie auch im easy 2 book, S. 43.
Guessing game
Wer hat denn nun die Süßigkeiten gestohlen? Sicher haben ihre Schüler*innen schon verschiedene Ideen gewälzt (guessing game).
Ein Klick auf das Bild oder diesen Link öffnet es in höherer Auflösung und in einem eigenen Tab.
Um es herauszufinden sollen die Schüler*innen einen längeren, zusammenhängenden Text lesen. Und siehe da, wer sind die Übeltäter?
In diesem Impuls zeigt sich auch Progression bzw. steigende Komplexität. Zuerst sollen Inhalte aus dem Lesetext erschlossen werden. Die Illustration dient dazu, Setting und Atmosphäre zu vermitteln/verstärken, verrät aber nicht die Lösung. Danach bieten sich wieder die schon oben genannten Tasks an – z.B. auch der Vergleich mit dem guessing game (‚Who stole the sweets?‘) am Ende des ersten Impulses: Hat es vielleicht schon jemand erraten?
Unter den zahlreichen liebenswerten easy Charakteren ist Mira der main character. – Let’s have a look …!
Mira in Band 1
In Band 1 treffen wir die 11-jährige Mira an ihrem ersten Schultag an der Wilbur School …
↑ In ihrem Gespräch am Schulhof mit Marvin erfahren wir, dass Mira einen älteren, ziemlich coolen Bruder hat: Freddy.
↑ Und wir lernen die Kinder aus ihrer Klasse kennen, u.a. Luka, Jennifer und Colin. Mit ihnen wird sie viel unternehmen, z.B. in den Park und auf Partys gehen usw.
↑ Lilly is from Austria and new at Wilbur – Mira and Lilly make friends immediately.
↑ Mira lebt in einem wirklich spannenden Haus. She loves spiders, hat eine Katze namens Whisker, eine Eule namens Periwinkle – und monsters as pets: Fuzzo, Grog, Berlina and Joey & Shaggy.
↑ Und ja, Mira has got magic powers, sie kann zaubern – sie ist eine kleine Hexe.
↑ Mira trägt am liebsten schwarz – zuhause ihren Zauberhut und auch ihr purple dress, but never skirts and trousers.
↑ Freddy kocht freitags oft Pasta für Mira und sie macht ihren spider cake, den Freddy gar nicht mag.
Mira in Band 2
In Band 2 heißt es “Out & about with Mira“ …
↑ Mira ist ein Jahr älter – wir treffen sie und ihre Freunde nach den Ferien wieder.
↑ Mira sees the future in her crystal ball … Will she be a vet when she’s older?
↑ Mira loves reading spooky books and fantasy stories – an ihrer Schule gibts eine reading night.
↑ Mira und ihre Freunde feiern auch Halloween und erzählen sich am campfire spooky stories …
↑ Der Höhepunkt ist aber an exciting class trip to London.
↑ At the end of year two Mira thinks she is ill, because her spells don’t work anymore … Dr. Markinsons Diagnose: “normalitis … ein cliff hanger!
Wollen Sie Mira „persönlich“ kennenlernen? Dann bestellen Sie am besten gleich easy Prüfexemplare 😊
Wer sind ERIC and ELVIS? Was tut sich bzgl. Characters und Storyline in easy 3 und 4? Lesen Sie die Antworten in diesem Blogbeitrag.
R u ready for easy 3 und easy 4?
Wie Sie schon anhand der Covers ersehen können, hat sich seit easy 2 einiges getan – die Characters, Mira & Co, und das Format der easy books haben sich verändert: sie sind, im wahrsten Sinn des Wortes, gewachsen 😄.
Die easy books präsentieren sich nun im A4 Hochformat. Warum? “Elementary, my dear Watson”: Das Textangebot wird (dem Lernstand und der Altersgruppe entsprechend) qualitativ und quantitativ umfangreicher, die Textsorten vielfältiger – dem kommt A4 (als gängiges Leseformat) in den Bänden 3 und 4entgegen.
Nach ‘Mira’s magic world’ und ‘Out and about with Mira’ begleiten Mira & Co die Schüler*innen auf einem weiteren großen Schritt in Richtung Pubertät und ‚flügge werden‘: Sie machen sich auf zu New Horizons (easy 3), und im letzten Jahr der Unterstufe geht es in Richtung Over to you! (easy 4) – wie auch bei Ihren Schüler*innen.
Characters und Storyline
easy 3
Die kindliche Anmutung der easy Characters wird sukzessive zum Teenie-Aussehen* und Verhalten: schwierige Entscheidungen, erste Verliebtheit, Bewusstwerden des eigenen Backgrounds, Reflexion über gesellschaftliche Entwicklungen, erweiterte Horizonte und schließlich die eigene Zukunft.
*…wie immer ganz toll umgesetzt von Lili Richter, Wien
easy 4
Ab easy 3 sind die easy-Figuren nur mehr eingeschränkt ‚Akteure‘, die die Handlung voran treiben. Vielmehr bilden sie den ‚roten Faden‘, der Inhalte kontextualisiert und einen vertrauten Rahmen für diese schafft (‚scaffolding‘).
Stories und Realia-Texte im ‘magazine style’ entsprechen dem real-life-Fokus und der Lebenswelt der Schüler*innen.
Und für alle, die besorgt waren, dass sich die faszinierenden magic Geschichten durch die gesamte Reihe fortsetzen … dem ist natürlich nicht so! In easy 3 muss sich Mira entscheiden: Magic or no magic – und so heißt es bye bye magic, hello real life!
Lili Richter, Wien
ERIC and ELVIS
Nein, nicht Eric Clapton oder Elvis Presley (die wahrscheinlich viele der Schüler*innen gar nicht mehr kennen 😉).
easy proudly presents:
Lili Richter, Wien
Zu jedem Topicin easy 3 & 4 steuern Eric und Elvis 3 top tips zu thematisch passenden Lese-Vorschlägen und Video(clip)s bei.
Dazu gibt es noch eine Menge praktischer how-tos (pre-, while- & post-reading activities), die allen Schüler*innen (auch den weniger lese-motivierten) beim Umgang mit (längeren) Lesetexten helfen. Auf diese Weise können sich Schüler*innen die für sie individuell passenden und erfolgreichen Lesestrategien aneignen.
Und … was sonst noch?
Eine ganze Menge! In Kürze folgt eine Fortsetzung dieser easy FAQs – erfahren Sie mehr zu Themen, Textsorten, und Differenzierungsangeboten, mit besonderem Fokus auf 4.
Hier noch einige Hinweise für Sie:
easy 3 ist seit Schulbeginn bereits in Verwendung und ab Anfang November 2022 natürlich auch als Gratis-Prüfexemplar erhältlich. Schon vorab zum Schmökern.
easy 4 erscheint voraussichtlich Ende November 2022. Auch dafür gibt es schon einen Preview. Weitere Details erfahren Sie in kommenden easy Blog-Beiträgen.
Das kurzweilige Lernen mit unserer vom Bildungsministerium ausgezeichneten Lern-App „VERITAS easy“ geht in die dritte Runde. Seit Mitte August 2022 stehen viele neue Übungen zu „easy 3 New horizons“ zur Verfügung!
Gleich die App downloaden bzw. starten …
… und die neuen kostenlosen Übungen zu easy 3 ausprobieren.
Screenshots aus VERITAS easy 3
Das Menü
Übungstyp Grammar
Ein Klick auf das grüne Grammar-G rechts oben öffnet die Hilfestellung (scaffold) zum Lösen der Übung. Gibts auch für manche V(ocab)-Übungen.
Am 30. Mai 2022 wurde das offizielle Gütesiegel LERN-APPS in feierlichem Rahmen in Wien verliehen. Unsere App VERITAS easy ist die einzige App mit Gütesiegel des BMBWF für ein Englisch-Lehrwerk der Unterstufe in Österreich.
Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung von offizieller Seite. 😊
App-Entwicklungsleiterin Maria Hauer mit dem offiziellen Gütesiegel. (Foto: Martina Draper)
Als Englisch-Aufgabe sollten die Schüler*innen der 1b des Privatgymnasiums Borromäum (Salzburg) einen neuen Text für den easy-Song Mira’s magic school bag verfassen. Seinen tollen, witzigen Text über all die Dinge in seiner Schultasche hat Moritz auch gleich noch, mit eigener Instrumentalbegleitung, neu aufgenommen!
Brilliant job, Moritz! Wir sind wirklich beeindruckt und gratulieren ganz herzlich! 👍
Klicken Sie oben auf den Link, das Sänger-Icon oder den Song-Text unten, um Moritz‘ Song anzuhören. (Info: Das Audio öffnet sich in einem neuen Tab/Browserfenster.)
Dieses kreative Engagement von Moritz hat auch seine Schule mit einer entsprechenden Meldung auf der Schulwebsite gewürdigt:
Klicken Sie auf oben auf den Link, das Sänger-Icon oder den Song-Text unten, um den easy-Originalsong „Mira’s magic school bag“ anzuhören. (Info: Das Audio öffnet sich in einem neuen Tab/Browserfenster)
Dies ist Teil 2 des Beitrags „compare and correct“. In Teil 1 geht es um die Unterthemen: Voraussetzungen | Keine Abschreibübungen | Einwände, Vor- und Nachteile | Ausnahmen sind erlaubt
Reden wir!
Um für mich visuell klar zu erkennen, dass compare and correct (c+c) gemacht wurde, müssen die Schüler*innen ihre Aufgaben abhaken. Danach fotografieren sie ihre Aufgaben und senden sie an uns oder zeigen uns in der Schule die Ergebnisse. Wenn Aufgaben in der Stunde gezeigt werden, möchte ich mich über die Aufgabe mit den Schüler*innen unterhalten. Sie kommen dann mit ihren Freund*innen und wir besprechen gemeinsam die Ergebnisse. Durch diese Gespräche kann sehr individuell auf die Bedürfnisse der Schüler*innen eingegangen und ein persönlicher Bezug der Aufgabe mit den Schüler*innen gefunden werden. Diese Gespräche finde ich unheimlich interessant, vor allem aber finden sie auf Englisch statt. Ich lobe in diesen Gesprächen die Schüler*innen und bestärke sie positiv in ihrem Arbeiten – ganz klar, das kommt an!
Für das Zusenden der Fotos mit den kontrollierten Aufgaben verwende ich meinen O365 Schul-Mailaccount oder die Aufgaben-Funktion in MS Teams. Für mich bleibt dann, die Aufgaben kurz zu überfliegen und in meine Liste einzutragen, ob und wie die Aufgaben gemacht wurden. Dadurch erspare ich mir die Schlepperei von Büchern, Mappen oder einzelnen Arbeitsblättern, außerdem bin ich schneller, meine Rückmeldungen zu tippen als sie handschriftlich zu machen.
So viel gesparte Zeit
Nicht nur die Schlepperei von Büchern erspare ich mir, sondern die Zeit in der Stunde, um Aufgaben zu vergleichen. Gemachte Aufgaben in der Stunde gemeinsam zu bearbeiten, hat etliche Nachteile:
Schüler*innen, die die Aufgaben gut können und richtig haben, müssen auf die anderen warten → es wird langweilig, sie hören dann nicht mehr zu
Schüler*innen, die die Aufgaben richtig haben, wissen das oft schon vorher → es ist fad, sie machen etwas anderes
für Schüler*innen, die die Aufgaben falsch haben, dauert das Ausradieren und richtig Ausfüllen lange → alle müssen auf sie warten, das ist stressig
Schüler*innen, die die Aufgabe gar nicht gemacht haben, stehen „am Pranger“ → das ist peinlich und unangenehm für alle
Gemeinsames Kontrollieren als Wiederholungsmöglichkeit?
Sie glauben, dass das gemeinsame Kontrollieren eine Wiederholungsmöglichkeit darstellt? Da bin ich anderer Meinung, weil nach kurzer Zeit nur noch ein paar Schüler*innen aktiv dabei sind. Für die anderen ist es fad, uninteressant, stressig und peinlich. (siehe oben)
Das Erlernen der Fertigkeit, Antworten zu vergleichen und eventuell auszubessern, ist die Basis für lebenslanges Lernen. Es ist höchst motivierend am Ende einer Aufgabe zu wissen, dass sie richtig ist – nicht nur im schulischen Kontext.
Selbständigkeit und Eigenverantwortung
Lebenslanges Lernen, Selbständigkeit und Eigenverantwortung sind außerdem Fertigkeiten und Fähigkeiten, die im Lehrplan sowohl in den allgemeinen Bildungszielen als auch in den allgemeinen didaktischen Grundsätzen und im Lehrplan für Englisch eingefordert werden.
Vielleicht ist es mir mit diesem Beitrag gelungen,
Sie neugierig zu machen, c+c auch auszuprobieren
Lösungen für Ihre Schüler*innen anzubieten
Kontrolle „abzugeben“
Sie darin zu bestärken, dass Selbstkontrolle für Sie bereits gut funktioniert
Anhang: Icons und Anweisungen
Hier finden Sie noch unsere Icons und Anweisungen, die wir in unseren Lernplänen verwenden:
Bild (Bub mit Blatt) = c+c
Bild (Lehrperson an der Tafel) = show your teachers
* Tick off ✔ each exercise you did.
Before you hand in your assignment you c+c!!!! and you tick off✔your correct answers!
c+c with the keys on the board
Then listen to the audio and compare your answers (c+c)
c+c with the keys on the board. Take a photo and hand it in with Teams / Aufgaben.
Was meinen Sie?
Ich freue mich auf Ihre Anregungen und kritischen Betrachtungen sowie Ihre Erfahrungen mit Selbstkontrolle. Nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion weiter unten.
In diesem (und im folgenden) Blogbeitrag möchte ich einen wesentlichen Bestandteil meines Unterrichts vorstellen: compare and correct (c+c).
Ohne c+cgeht in meinen Stunden fast gar nichts. Kurz zusammengefasst: Meine Englisch-Schüler*innen vergleichen den Großteil ihrer Aufgaben selbständig, verbessern, wenn nötig die Fehler und zeichnen ihre Aufgaben in Eigenverantwortung auch selbst ab.
Voraussetzungen
Voraussetzung für diese Form der Kontrolle ist eine offene Lernumgebung, inklusive Lernplan und – ganz wesentlich – Lösungen der Aufgaben, die für die Schüler*innen jederzeit zugänglich sind, entweder digital oder in Papierform. Meine Schüler*innen arbeiten in ihrem eigenen Tempo und kommen daher auch zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten zur Kontrolle der Aufgaben.
Aber es ist nicht nur viel Disziplin der Schüler*innen dazu nötig, sondern auch die Bereitschaft der Lehrperson, Kontrolle abzugeben. Dem Verlust an lehrerzentrierter Kontrolle steht dafür der Gewinn von selbst organisierten, selbständigen, eigenverantwortlichen und lernwilligen Schüler*innen gegenüber. 👍
Aufgaben wie reading / listening comprehensions oder Übungen wie Lückentexte bieten sich für c+c sehr gut an. Haben die Schüler*innen die Aufgaben fertig, können sie ihre Antworten mit den Lösungen vergleichen. Dafür stelle ich die Lösungen entweder im Klassenzimmer bereit oder die Schüler*innen finden die Lösungen auf einer digitalen Plattform.
Keine Abschreibübungen
Bereits in der ersten Klasse lernen meine Schüler*innen, dass die Kontrollen ihrer Aufgaben keine Abschreibübungen sind. Hänge ich die Lösungen im Klassenzimmer auf, bleiben die Bücher oder die Arbeitsblätter am Platz. Die Schüler*innen gehen zu den aufgehängten Lösungen, lesen und merken sich die Antworten und gehen zurück zu ihrem Platz, um ihre Antwort mit der Lösung zu vergleichen und eventuell zu verbessern. Dadurch entsteht Bewegung in der Klasse. Es kann durchaus sein, dass Schüler*innen öfter gehen müssen, weil sie am Platz die Antworten nicht mehr wissen. Das erfordert Übung! Ich beobachte, dass die Schüler*innen sehr bald sehr konzentriert bei der Sache sind, um sich die Antworten auch wirklich zu merken. Schüler*innen, die sich gerne bewegen, lieben außerdem die Möglichkeit, aufzustehen und ihren Sitzplatz verlassen zu können.
Digitale Lösungen biete ich gerne für Aufgaben an, die meine Schüler*innen zu Hause erledigen müssen. Werden sie mit den Aufgaben in der Schule nicht fertig, dürfen sich die Schüler*innen auch die Lösungen abfotografieren, damit sie zu Hause c+c machen können.
Einwände, Vor- und Nachteile
Ja, es ist richtig, die Schüler*innen können die Lösungen natürlich einfach abschreiben, damit die Aufgaben gemacht sind. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass Schüler*innen das machen. Sie als Lehrperson finden bald heraus, wer das tut. Wenn Sie mit Ihren Schüler*innen die Aufgaben besprechen, können Sie durch detaillierte Fragen sehr bald erkennen, wer die Aufgaben bzw. Lösungen abschreibt. Sprechen Sie diese Schüler*innen auf keinen Fall vor der Klasse an, aber besprechen Sie mit der ganzen Klasse die Vor- und Nachteile, die sich ergeben, wenn die Lösungen nicht bzw. wenn sie abgeschrieben werden.
Von den Schüler*innen selbst kommen dazu Antworten wie:
ich kann mir die Sachen besser merken
ich lerne dabei
es macht Spaß, selbst zu kontrollieren und herauszufinden, dass vieles richtig ist
ich kann die Aufgaben machen, wann es für mich passt
Die Schüler*innen erkennen allerdings auch Nachteile, wie:
es dauert lange
ich übersehe Fehler
Ausnahmen sind erlaubt
Es sind nicht so viele Nachteile, aber für Schüler*innen sind sie von großer Bedeutung. Meine Schüler*innen dürfen daher hin und wieder die Lösungen abschreiben. Ganz besonders, wenn schönes Wetter ist, eine wichtige Sportveranstaltung stattfindet oder aus ganz anderen persönlichen Gründen. Es gibt nichts Schlimmeres, als zu Hause zu sitzen und Aufgabe zu machen, wenn andere Dinge so viel spannender wären. Diese Tatsache, dass sie hin und wieder „schwindeln“ dürfen, motiviert Schüler*innen c+c in der restlichen Zeit ordentlich und richtig zu machen.
Sprechen Sie die Vor- und Nachteile im ersten Jahr oft an, damit Ihren Schüler*innen klar wird, wozu c+c da ist und damit sie den Ablauf gewohnt werden. Meine Erfahrungen zeigen, dass es sehr unterschiedlich lange dauert, bis Schüler*innen c+c ganz selbstverständlich machen. Einzelne Schüler*innen mögen es auch in der 4. Klasse noch immer nicht und schreiben zu oft die Lösungen ab.
Leider können mit c+c auch nicht alle Schüler*innen erreicht werden. Ich habe daher für „Wiederholungstäter*innen“ c+c auch schon mal abgesetzt. Die Schüler*innen müssen dann ihre Aufgaben bei mir abgeben und ich selbst kontrolliere sie. Sehr oft höre ich dann aber auch: „Ich mach es heute selbst“. Das zeigt mir, dass c+c ein Lernprozess ist, der unterschiedlich lange dauert.
Bei vielen interaktiven und produktiven Tasks (v.a. writing) im easy 3 book werden Optionen vorgeschlagen und die Schüler*innen können selbst wählen, welche sie lieber ausführen möchten.
Für leistungsstärkere Schüler*innen gibt es die For experts-Erweiterungen, z.B. zu Reading oder Listening Tasks, die zusätzliche Lerngelegenheiten bieten, kognitiv anspruchsvoll sind und nicht einfach nur eine quantitative Erweiterung des gleichen Task-Typs sind:
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2. Challenge your learners!
Allgemein steigen die Anforderungen in easy 3 auf allen Ebenen: Im rezeptiven Bereich treffen die Schüler*innen auf deutlich längere und anspruchsvollere Texte und Listenings mit unterschiedlichen Tasks, die auch kognitiv komplexer sind. Insbesondere werden die Schüler*innen mit Eric & Elvis zu extensive reading & viewing angeregt und zu verschiedenen Aktivitäten gegen Ende des easy 3 book.
Eine Your challenge-Seite findet sich in easy 3 auf der letzten Seite jeder Unit. Dort können die Schüler*innen den Inhalt der Units mit komplexen und anspruchsvollen Aufgaben weiter vertiefen. Auch hier besteht die Möglichkeit, für leistungsschwächere Schüler*innen Teilaufgaben auszuwählen oder ein entsprechendes Unterstützungsangebot (Scaffolding – siehe Punkt 3) anzubieten.
3. Provide scaffolding for learners who need it!
Scaffolding ist als Unterstützungsangebot für leistungsschwächere Schüler*innen besonders wichtig, damit sie das Lernziel bei komplexeren Tasks auch erreichen können.
Zum einen werden in easy 3 bekannte Hilfsangebote aus easy 1 und 2 in bewährter Form weitergeführt:
Planungshilfen, z.B. vorgegebene Templates, Mind-maps, word clouds;
Strukturierungshilfen, z.B. bullet points, Tabellen mit Kategorien;
Formulierungshilfen verschiedener Art, z.B. topic-related words, useful phrases, sentence starters und Ähnliches.
Zum anderen gibt es in easy 3 in großer Zahl Verweise auf how to-Strategien, die im Teil Grammar & How tos jeweils genauer beschrieben werden. Diese Strategienvermittlung ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung des autonomen Handelns der Schüler*innen im Fremdsprachenunterricht.
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4. Engage learners in discovery & exploration!
Den discovery approach bei der Einführung neuer Grammatik behandeln bereits mehrere andere Blogbeiträge
Discovery & exploration ist aber auch Teil von anderen Tasks, wenn z.B. Internetrecherche vorgeschlagen wird:
oder die Verwendung eines (monolingualen) dictionary:
Exploration ist auch Teil von survey-Tasks, die einen Bezug zur Lebenswelt der Schüler*innen herstellen:
5. Organise peer interaction & collaboration!
Die Instruktionen für zahlreiche Tasks regen die Zusammenarbeit zu zweit und in Kleingruppen von 3-4 Schüler*innen an.
6. Personalise!
Das neue Einstiegselement in jeder Unit, #1You first!‚ holt‘ die Schüler*innen mit Fragen zu ihnen selbst, ihren Erfahrungen, ihrer Lebenswelt ab.
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Auf den zwei Your pages pro Unit können die Schüler*innen Unit-Inhalte wiederholen mit Aufgaben, die ihnen auch persönliche Bezüge und individuelle Zugänge ermöglichen.