Wer sind ERIC and ELVIS? Was tut sich bzgl. Characters und Storyline in easy 3 und 4? Lesen Sie die Antworten in diesem Blogbeitrag.
R u ready for easy 3 und easy 4?
Wie Sie schon anhand der Covers ersehen können, hat sich seit easy 2 einiges getan – die Characters, Mira & Co, und das Format der easy books haben sich verändert: sie sind, im wahrsten Sinn des Wortes, gewachsen 😄.
Die easy books präsentieren sich nun im A4 Hochformat. Warum? “Elementary, my dear Watson”: Das Textangebot wird (dem Lernstand und der Altersgruppe entsprechend) qualitativ und quantitativ umfangreicher, die Textsorten vielfältiger – dem kommt A4 (als gängiges Leseformat) in den Bänden 3 und 4entgegen.
Nach ‘Mira’s magic world’ und ‘Out and about with Mira’ begleiten Mira & Co die Schüler*innen auf einem weiteren großen Schritt in Richtung Pubertät und ‚flügge werden‘: Sie machen sich auf zu New Horizons (easy 3), und im letzten Jahr der Unterstufe geht es in Richtung Over to you! (easy 4) – wie auch bei Ihren Schüler*innen.
Characters und Storyline
easy 3
Die kindliche Anmutung der easy Characters wird sukzessive zum Teenie-Aussehen* und Verhalten: schwierige Entscheidungen, erste Verliebtheit, Bewusstwerden des eigenen Backgrounds, Reflexion über gesellschaftliche Entwicklungen, erweiterte Horizonte und schließlich die eigene Zukunft.
easy 4
Ab easy 3 sind die easy-Figuren nur mehr eingeschränkt ‚Akteure‘, die die Handlung voran treiben. Vielmehr bilden sie den ‚roten Faden‘, der Inhalte kontextualisiert und einen vertrauten Rahmen für diese schafft (‚scaffolding‘).
Stories und Realia-Texte im ‘magazine style’ entsprechen dem real-life-Fokus und der Lebenswelt der Schüler*innen.
Und für alle, die besorgt waren, dass sich die faszinierenden magic Geschichten durch die gesamte Reihe fortsetzen … dem ist natürlich nicht so! In easy 3 muss sich Mira entscheiden: Magic or no magic – und so heißt es bye bye magic, hello real life!
ERIC and ELVIS
Nein, nicht Eric Clapton oder Elvis Presley (die wahrscheinlich viele der Schüler*innen gar nicht mehr kennen 😉).
easy proudly presents:
Zu jedem Topicin easy 3 & 4 steuern Eric und Elvis 3 top tips zu thematisch passenden Lese-Vorschlägen und Video(clip)s bei.
Dazu gibt es noch eine Menge praktischer how-tos (pre-, while- & post-reading activities), die allen Schüler*innen (auch den weniger lese-motivierten) beim Umgang mit (längeren) Lesetexten helfen. Auf diese Weise können sich Schüler*innen die für sie individuell passenden und erfolgreichen Lesestrategien aneignen.
Und … was sonst noch?
Eine ganze Menge! In Kürze folgt eine Fortsetzung dieser easy FAQs – erfahren Sie mehr zu Themen, Textsorten, und Differenzierungsangeboten, mit besonderem Fokus auf 4.
Hier noch einige Hinweise für Sie:
easy 3 ist seit Schulbeginn bereits in Verwendung und ab Anfang November 2022 natürlich auch als Gratis-Prüfexemplar erhältlich. Schon vorab zum Schmökern.
easy 4 erscheint voraussichtlich Ende November 2022. Auch dafür gibt es schon einen Preview. Weitere Details erfahren Sie in kommenden easy Blog-Beiträgen.
Das kurzweilige Lernen mit unserer vom Bildungsministerium ausgezeichneten Lern-App „VERITAS easy“ geht in die dritte Runde. Seit Mitte August 2022 stehen viele neue Übungen zu „easy 3 New horizons“ zur Verfügung!
Gleich die App downloaden bzw. starten …
… und die neuen kostenlosen Übungen zu easy 3 ausprobieren.
Screenshots aus VERITAS easy 3
Das Menü
Übungstyp Grammar
Ein Klick auf das grüne Grammar-G rechts oben öffnet die Hilfestellung (scaffold) zum Lösen der Übung. Gibts auch für manche V(ocab)-Übungen.
Am 30. Mai 2022 wurde das offizielle Gütesiegel LERN-APPS in feierlichem Rahmen in Wien verliehen. Unsere App VERITAS easy ist die einzige App mit Gütesiegel des BMBWF für ein Englisch-Lehrwerk der Unterstufe in Österreich.
Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung von offizieller Seite. 😊
Als Englisch-Aufgabe sollten die Schüler*innen der 1b des Privatgymnasiums Borromäum (Salzburg) einen neuen Text für den easy-Song Mira’s magic school bag verfassen. Seinen tollen, witzigen Text über all die Dinge in seiner Schultasche hat Moritz auch gleich noch, mit eigener Instrumentalbegleitung, neu aufgenommen!
Brilliant job, Moritz! Wir sind wirklich beeindruckt und gratulieren ganz herzlich! 👍
Klicken Sie oben auf den Link, das Sänger-Icon oder den Song-Text unten, um Moritz‘ Song anzuhören. (Info: Das Audio öffnet sich in einem neuen Tab/Browserfenster.)
Dieses kreative Engagement von Moritz hat auch seine Schule mit einer entsprechenden Meldung auf der Schulwebsite gewürdigt:
Klicken Sie auf oben auf den Link, das Sänger-Icon oder den Song-Text unten, um den easy-Originalsong „Mira’s magic school bag“ anzuhören. (Info: Das Audio öffnet sich in einem neuen Tab/Browserfenster)
Mitsingen ist erlaubt! 😊
Viel Spaß beim Anhören der Songs und beim Lesen der Songtexte!
Wir freuen uns darauf, in Zukunft vielleicht noch andere kreative Meisterleistungen von Schüler*innen präsentieren zu können. 😃
Dies ist Teil 2 des Beitrags „compare and correct“. In Teil 1 geht es um die Unterthemen: Voraussetzungen | Keine Abschreibübungen | Einwände, Vor- und Nachteile | Ausnahmen sind erlaubt
Reden wir!
Um für mich visuell klar zu erkennen, dass compare and correct (c+c) gemacht wurde, müssen die Schüler*innen ihre Aufgaben abhaken. Danach fotografieren sie ihre Aufgaben und senden sie an uns oder zeigen uns in der Schule die Ergebnisse. Wenn Aufgaben in der Stunde gezeigt werden, möchte ich mich über die Aufgabe mit den Schüler*innen unterhalten. Sie kommen dann mit ihren Freund*innen und wir besprechen gemeinsam die Ergebnisse. Durch diese Gespräche kann sehr individuell auf die Bedürfnisse der Schüler*innen eingegangen und ein persönlicher Bezug der Aufgabe mit den Schüler*innen gefunden werden. Diese Gespräche finde ich unheimlich interessant, vor allem aber finden sie auf Englisch statt. Ich lobe in diesen Gesprächen die Schüler*innen und bestärke sie positiv in ihrem Arbeiten – ganz klar, das kommt an!
Für das Zusenden der Fotos mit den kontrollierten Aufgaben verwende ich meinen O365 Schul-Mailaccount oder die Aufgaben-Funktion in MS Teams. Für mich bleibt dann, die Aufgaben kurz zu überfliegen und in meine Liste einzutragen, ob und wie die Aufgaben gemacht wurden. Dadurch erspare ich mir die Schlepperei von Büchern, Mappen oder einzelnen Arbeitsblättern, außerdem bin ich schneller, meine Rückmeldungen zu tippen als sie handschriftlich zu machen.
So viel gesparte Zeit
Nicht nur die Schlepperei von Büchern erspare ich mir, sondern die Zeit in der Stunde, um Aufgaben zu vergleichen. Gemachte Aufgaben in der Stunde gemeinsam zu bearbeiten, hat etliche Nachteile:
Schüler*innen, die die Aufgaben gut können und richtig haben, müssen auf die anderen warten → es wird langweilig, sie hören dann nicht mehr zu
Schüler*innen, die die Aufgaben richtig haben, wissen das oft schon vorher → es ist fad, sie machen etwas anderes
für Schüler*innen, die die Aufgaben falsch haben, dauert das Ausradieren und richtig Ausfüllen lange → alle müssen auf sie warten, das ist stressig
Schüler*innen, die die Aufgabe gar nicht gemacht haben, stehen „am Pranger“ → das ist peinlich und unangenehm für alle
Gemeinsames Kontrollieren als Wiederholungsmöglichkeit?
Sie glauben, dass das gemeinsame Kontrollieren eine Wiederholungsmöglichkeit darstellt? Da bin ich anderer Meinung, weil nach kurzer Zeit nur noch ein paar Schüler*innen aktiv dabei sind. Für die anderen ist es fad, uninteressant, stressig und peinlich. (siehe oben)
Das Erlernen der Fertigkeit, Antworten zu vergleichen und eventuell auszubessern, ist die Basis für lebenslanges Lernen. Es ist höchst motivierend am Ende einer Aufgabe zu wissen, dass sie richtig ist – nicht nur im schulischen Kontext.
Selbständigkeit und Eigenverantwortung
Lebenslanges Lernen, Selbständigkeit und Eigenverantwortung sind außerdem Fertigkeiten und Fähigkeiten, die im Lehrplan sowohl in den allgemeinen Bildungszielen als auch in den allgemeinen didaktischen Grundsätzen und im Lehrplan für Englisch eingefordert werden.
Vielleicht ist es mir mit diesem Beitrag gelungen,
Sie neugierig zu machen, c+c auch auszuprobieren
Lösungen für Ihre Schüler*innen anzubieten
Kontrolle „abzugeben“
Sie darin zu bestärken, dass Selbstkontrolle für Sie bereits gut funktioniert
Anhang: Icons und Anweisungen
Hier finden Sie noch unsere Icons und Anweisungen, die wir in unseren Lernplänen verwenden:
Bild (Bub mit Blatt) = c+c
Bild (Lehrperson an der Tafel) = show your teachers
* Tick off ✔ each exercise you did.
Before you hand in your assignment you c+c!!!! and you tick off✔your correct answers!
c+c with the keys on the board
Then listen to the audio and compare your answers (c+c)
c+c with the keys on the board. Take a photo and hand it in with Teams / Aufgaben.
Was meinen Sie?
Ich freue mich auf Ihre Anregungen und kritischen Betrachtungen sowie Ihre Erfahrungen mit Selbstkontrolle. Nutzen Sie einfach die Kommentarfunktion weiter unten.
In diesem (und im folgenden) Blogbeitrag möchte ich einen wesentlichen Bestandteil meines Unterrichts vorstellen: compare and correct (c+c).
Ohne c+cgeht in meinen Stunden fast gar nichts. Kurz zusammengefasst: Meine Englisch-Schüler*innen vergleichen den Großteil ihrer Aufgaben selbständig, verbessern, wenn nötig die Fehler und zeichnen ihre Aufgaben in Eigenverantwortung auch selbst ab.
Voraussetzungen
Voraussetzung für diese Form der Kontrolle ist eine offene Lernumgebung, inklusive Lernplan und – ganz wesentlich – Lösungen der Aufgaben, die für die Schüler*innen jederzeit zugänglich sind, entweder digital oder in Papierform. Meine Schüler*innen arbeiten in ihrem eigenen Tempo und kommen daher auch zu ganz unterschiedlichen Zeitpunkten zur Kontrolle der Aufgaben.
Aber es ist nicht nur viel Disziplin der Schüler*innen dazu nötig, sondern auch die Bereitschaft der Lehrperson, Kontrolle abzugeben. Dem Verlust an lehrerzentrierter Kontrolle steht dafür der Gewinn von selbst organisierten, selbständigen, eigenverantwortlichen und lernwilligen Schüler*innen gegenüber. 👍
Aufgaben wie reading / listening comprehensions oder Übungen wie Lückentexte bieten sich für c+c sehr gut an. Haben die Schüler*innen die Aufgaben fertig, können sie ihre Antworten mit den Lösungen vergleichen. Dafür stelle ich die Lösungen entweder im Klassenzimmer bereit oder die Schüler*innen finden die Lösungen auf einer digitalen Plattform.
Keine Abschreibübungen
Bereits in der ersten Klasse lernen meine Schüler*innen, dass die Kontrollen ihrer Aufgaben keine Abschreibübungen sind. Hänge ich die Lösungen im Klassenzimmer auf, bleiben die Bücher oder die Arbeitsblätter am Platz. Die Schüler*innen gehen zu den aufgehängten Lösungen, lesen und merken sich die Antworten und gehen zurück zu ihrem Platz, um ihre Antwort mit der Lösung zu vergleichen und eventuell zu verbessern. Dadurch entsteht Bewegung in der Klasse. Es kann durchaus sein, dass Schüler*innen öfter gehen müssen, weil sie am Platz die Antworten nicht mehr wissen. Das erfordert Übung! Ich beobachte, dass die Schüler*innen sehr bald sehr konzentriert bei der Sache sind, um sich die Antworten auch wirklich zu merken. Schüler*innen, die sich gerne bewegen, lieben außerdem die Möglichkeit, aufzustehen und ihren Sitzplatz verlassen zu können.
Digitale Lösungen biete ich gerne für Aufgaben an, die meine Schüler*innen zu Hause erledigen müssen. Werden sie mit den Aufgaben in der Schule nicht fertig, dürfen sich die Schüler*innen auch die Lösungen abfotografieren, damit sie zu Hause c+c machen können.
Einwände, Vor- und Nachteile
Ja, es ist richtig, die Schüler*innen können die Lösungen natürlich einfach abschreiben, damit die Aufgaben gemacht sind. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass Schüler*innen das machen. Sie als Lehrperson finden bald heraus, wer das tut. Wenn Sie mit Ihren Schüler*innen die Aufgaben besprechen, können Sie durch detaillierte Fragen sehr bald erkennen, wer die Aufgaben bzw. Lösungen abschreibt. Sprechen Sie diese Schüler*innen auf keinen Fall vor der Klasse an, aber besprechen Sie mit der ganzen Klasse die Vor- und Nachteile, die sich ergeben, wenn die Lösungen nicht bzw. wenn sie abgeschrieben werden.
Von den Schüler*innen selbst kommen dazu Antworten wie:
ich kann mir die Sachen besser merken
ich lerne dabei
es macht Spaß, selbst zu kontrollieren und herauszufinden, dass vieles richtig ist
ich kann die Aufgaben machen, wann es für mich passt
Die Schüler*innen erkennen allerdings auch Nachteile, wie:
es dauert lange
ich übersehe Fehler
Ausnahmen sind erlaubt
Es sind nicht so viele Nachteile, aber für Schüler*innen sind sie von großer Bedeutung. Meine Schüler*innen dürfen daher hin und wieder die Lösungen abschreiben. Ganz besonders, wenn schönes Wetter ist, eine wichtige Sportveranstaltung stattfindet oder aus ganz anderen persönlichen Gründen. Es gibt nichts Schlimmeres, als zu Hause zu sitzen und Aufgabe zu machen, wenn andere Dinge so viel spannender wären. Diese Tatsache, dass sie hin und wieder „schwindeln“ dürfen, motiviert Schüler*innen c+c in der restlichen Zeit ordentlich und richtig zu machen.
Sprechen Sie die Vor- und Nachteile im ersten Jahr oft an, damit Ihren Schüler*innen klar wird, wozu c+c da ist und damit sie den Ablauf gewohnt werden. Meine Erfahrungen zeigen, dass es sehr unterschiedlich lange dauert, bis Schüler*innen c+c ganz selbstverständlich machen. Einzelne Schüler*innen mögen es auch in der 4. Klasse noch immer nicht und schreiben zu oft die Lösungen ab.
Leider können mit c+c auch nicht alle Schüler*innen erreicht werden. Ich habe daher für „Wiederholungstäter*innen“ c+c auch schon mal abgesetzt. Die Schüler*innen müssen dann ihre Aufgaben bei mir abgeben und ich selbst kontrolliere sie. Sehr oft höre ich dann aber auch: „Ich mach es heute selbst“. Das zeigt mir, dass c+c ein Lernprozess ist, der unterschiedlich lange dauert.
Bei vielen interaktiven und produktiven Tasks (v.a. writing) im easy 3 book werden Optionen vorgeschlagen und die Schüler*innen können selbst wählen, welche sie lieber ausführen möchten.
Für leistungsstärkere Schüler*innen gibt es die For experts-Erweiterungen, z.B. zu Reading oder Listening Tasks, die zusätzliche Lerngelegenheiten bieten, kognitiv anspruchsvoll sind und nicht einfach nur eine quantitative Erweiterung des gleichen Task-Typs sind:
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2. Challenge your learners!
Allgemein steigen die Anforderungen in easy 3 auf allen Ebenen: Im rezeptiven Bereich treffen die Schüler*innen auf deutlich längere und anspruchsvollere Texte und Listenings mit unterschiedlichen Tasks, die auch kognitiv komplexer sind. Insbesondere werden die Schüler*innen mit Eric & Elvis zu extensive reading & viewing angeregt und zu verschiedenen Aktivitäten gegen Ende des easy 3 book.
Eine Your challenge-Seite findet sich in easy 3 auf der letzten Seite jeder Unit. Dort können die Schüler*innen den Inhalt der Units mit komplexen und anspruchsvollen Aufgaben weiter vertiefen. Auch hier besteht die Möglichkeit, für leistungsschwächere Schüler*innen Teilaufgaben auszuwählen oder ein entsprechendes Unterstützungsangebot (Scaffolding – siehe Punkt 3) anzubieten.
3. Provide scaffolding for learners who need it!
Scaffolding ist als Unterstützungsangebot für leistungsschwächere Schüler*innen besonders wichtig, damit sie das Lernziel bei komplexeren Tasks auch erreichen können.
Zum einen werden in easy 3 bekannte Hilfsangebote aus easy 1 und 2 in bewährter Form weitergeführt:
Planungshilfen, z.B. vorgegebene Templates, Mind-maps, word clouds;
Strukturierungshilfen, z.B. bullet points, Tabellen mit Kategorien;
Formulierungshilfen verschiedener Art, z.B. topic-related words, useful phrases, sentence starters und Ähnliches.
Zum anderen gibt es in easy 3 in großer Zahl Verweise auf how to-Strategien, die im Teil Grammar & How tos jeweils genauer beschrieben werden. Diese Strategienvermittlung ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung des autonomen Handelns der Schüler*innen im Fremdsprachenunterricht.
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4. Engage learners in discovery & exploration!
Den discovery approach bei der Einführung neuer Grammatik behandeln bereits mehrere andere Blogbeiträge
Discovery & exploration ist aber auch Teil von anderen Tasks, wenn z.B. Internetrecherche vorgeschlagen wird:
oder die Verwendung eines (monolingualen) dictionary:
Exploration ist auch Teil von survey-Tasks, die einen Bezug zur Lebenswelt der Schüler*innen herstellen:
5. Organise peer interaction & collaboration!
Die Instruktionen für zahlreiche Tasks regen die Zusammenarbeit zu zweit und in Kleingruppen von 3-4 Schüler*innen an.
6. Personalise!
Das neue Einstiegselement in jeder Unit, #1You first!‚ holt‘ die Schüler*innen mit Fragen zu ihnen selbst, ihren Erfahrungen, ihrer Lebenswelt ab.
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Auf den zwei Your pages pro Unit können die Schüler*innen Unit-Inhalte wiederholen mit Aufgaben, die ihnen auch persönliche Bezüge und individuelle Zugänge ermöglichen.
Sie und Ihre Kolleg*innen überlegen den Einstieg in easy, möchten aber ‚auf Nummer sicher‘ gehen und sich vergewissern, dass alle vier Bände Ihren Vorstellungen entsprechen?
easy 4 ist in Begutachtung und unser easy-Team ist fleißig bei der Arbeit, damit Sie Ihre Prüfexemplare (wie immer) im November erhalten.
Wenn Ihnen easy 3 gefällt und Sie überzeugen konnte, gleich die gute Nachricht: easy 4 bietet Ihnen alle Highlights aus easy 3 – und noch mehr! Und da die Bestellfrist der Schulbuchaktion läuft, möchten wir Ihnen die Entscheidungsfindung mit einigen ‚sneak peeks‘ erleichtern.
Themen und Inhalte
Our planet(What a wonderful world; The world fights back; Getting active)
Our Future (Where do you see yourself in 5 years; Exploring the world of work; Making a difference is up to us)
What defines me(Trend or trash; All lives matter; It’s all about love)
You’re not alone(Against all odds; Emotions and mental health; Running away)
Die drei Units von Topic 5 mit landes- und kulturkundlichem Fokus (Culture Spots) erscheinen in Form einer Fortsetzungs-Story, jeweils zwischen Topics 1-4:
Let US entertain you
Australia, not Austria!
New Zealand, the Kiwi nation
Eric & Elvis haben wieder eine Menge an Lese- und Videotipps dabei. In Topic 2 (Our Future) wird der besonders in der 4. Klasse relevante Bereich ‚Berufsorientierung‘ thematisiert.
Für alle Inhalte (Topics, Units) gilt: altersgerecht – real-life – zeitgemäß!
Characters
Erkennen Sie sie alle? Die easy-Characters wachsen auch in Band 4, dem letzten der Reihe, mit den Schüler*innen mit und verändern sich (physisch und psychisch) nochmals leicht, z.B.:
Mira hat, ganz teenie-like, ihren Style (Frisur) weiterentwickelt und begibt sich auf ein Abenteuer …
Lilly, etwas rundlicher geworden, ist nach wie vor an Miras Seite – und auch dieses Mal leicht verliebt …
Colin trägt einen coolen Afro – und ihm steht eine große Veränderung (Umzug) bevor …
Freddy, Miras Bruder, hat den Gipfel seiner Rebellion überschritten – was auch seine neue Frisur widerspiegelt …
Und auch bei Zeynep, Adam, Jennifer und Kate sowie Marvin gibt es (kleine) Veränderungen zu entdecken 😊
Storyline und Textsorten
Die easy-Figuren sorgen, wie schon in easy 3, für die Kontextualisierung (Geschichten und Realia-Texte im Magazine-Style) und bilden einen vertrauten Rahmen um die Inhalte (i.e. Kontext als ‚Scaffold‘).
Dem real-life-Fokus, der Lebenswelt der Schüler*innen und dem Magazine-Style kommt auch die Fortsetzungs-Story in den 3 Culture spots entgegen. Landeskunde und Lesekompetenz-Training in einer spannenden Storyline, die auch unterschiedliche Lerntypen anspricht (e.g. listenings, picture story)
Im Textsorten-Kanon finden sich u.a. travel blog/blog comment; formal letter/email;inner monologue; (newspaper) article; report; CV (cover letter) …
Noch ein paar sneak peeks mehr…
Sie sehen: Es bleibt (weiterhin) spannend … 😊
* Alle Abbildungen stammen aus der Einreichversion vom Oktober 2021
In easy 3 macht die Wortschatzarbeit einen großen Schritt nach vorne und leistet mit den Working with words-Seiten einen wichtigen Beitrag, um die Schüler*innen zu unterstützen, das Repertoire an sprachlichen Mitteln systematisch aufzubauen und zu erweitern.
Das Spektrum sprachlicher Mittel ist für die mündliche und schriftliche Sprachproduktion von großer Bedeutung, weil es auch in den Beurteilungsrastern [1] eine eigene Säule darstellt: Die Schüler*innen sollen über ein ausreichendes Repertoire im Bereich Vokabular und grammatische Strukturen verfügen, um writing und speaking tasks angemessen erfüllen zu können.
Mit den abwechslungsreichen Aktivitäten auf den Working with words-Seiten erfahren die Schüler*innen, dass Wörter in ganz verschiedenen Beziehungen zueinanderstehen, und sie setzen sich mit Wörtern und ihrer Verwendung aktiv auseinander.
Im Folgenden sehen wir uns verschiedene Formate an, die zum Einsatz kommen:
Die Schüler*innen werden in unterschiedlicher Weise angeregt, Wörter zu aktivieren oder in der Unit nachzuschlagen und nach verschiedenen Kriterien zu „clustern“. Dazu gehört:
eigene thematische Word clouds zu bilden
Mind maps nach vorgegebenen Kriterien zu ergänzen
Elemente für vorgegebene Kategorien zu finden
Odd-one-out zu identifizieren und zu begründen
zeigt eine Möglichkeit der Differenzierung bei diesen Formaten auf, denn leistungsstärkere Schüler*innen können hier weitere, eigene Beispiele finden und zum gegenseitigen Erraten verwenden.
Der Fokus auf word formation innerhalb von Wortfamilien fördert das Bewusstsein der Schüler*innen, wie wir Wortschatz systematisch erweitern können und wie Wortklassen zusammenhängen; die Schüler*innen üben
die word family mit words & phrases zu erweitern
Wortfamilien-Tabellen mit vorgegebenen Wortklassen, Gegensätzen etc. zu ergänzen
Auch hier gibt es Erweiterungs- und Differenzierungspotenzial: Die Schüler*innen können die Elemente in Sätze oder kurze Texte einbauen und somit verschiedene Formulierungen üben und festigen.
Die Arbeit mit Kollokationen und längeren lexical chunks lenkt die Aufmerksamkeit der Schüler*innen darauf, welche Wörter wie miteinander vorkommen. Die Schüler*innen üben,
zusammenpassende Teile von Kollokationen zu identifizieren
Hier bestehen Erweiterungsmöglichkeiten, die die Verwendung in den Vordergrund rücken und individuelle Zugänge ermöglichen: Choose 3-5 collocations from the list that you want to use.
Use them to write about ….
Letzteres hat Differenzierungspotenzial, indem z.B. leistungsstärkere Schüler*innen versuchen, mehr Kollokationen zu verwenden.
Odd-one-out zu identifizieren
Auch hier bieten sich Erweiterungen an, die auf die Verwendung in Kontext abzielen: Use 4-6 collocations in a typical sentence.
Die vermehrte Arbeit mit Definitionen oder auch icons/Symbolen zeigt Alternativen zur Übersetzung auf, um die Bedeutung von Wörtern zu vermitteln. Worterklärungen unterstützen außerdem die Entwicklung der wichtigen produktiven Strategie des paraphrasing. Darüber hinaus wird immer wieder die Zuhilfenahme von Online Dictionaries angeregt. Die Schüler*innen üben
passende Wörter für Definitionen zu finden
Symbole oder Beschreibungen für Wörter zu finden
Die Grammar spots werden erweitert um Your turn
In easy 3 entwickelt sich auch die Grammatikarbeit weiter. Einerseits wird in den Grammar spots Grammatik weiterhin situativ in typischen Kontexten eingeführt und die Schüler*innen werden aktiv einbezogen und können Formen und deren Verwendung selbst entdecken. [2]
Andererseits kennzeichnet Your turn weitere Grammatikübungen in einer Unit: Sie bestehen hauptsächlich aus klassischen Formaten wie Gap-fills, die in einem inhaltlichen Bezug zur Unit stehen. Manche Your turn-Tasks sind auch kommunikativ orientiert und kognitiv anspruchsvoller:
Damit den Schüler*innen der Transfer neuer Strukturen von geschlossenen Übungsformaten in ihr eigenes sprachliches Repertoire gelingen kann, müssen sie – wie bei der Wortschatzarbeit – ausreichend Gelegenheit bekommen, diese sprachlichen Mittel in offenen Tasks mit Fokus auf mündlicher oder schriftlicher Produktion selbst zu verwenden. [3] Nur so erreichen die Schüler*innen das Ziel, dass sie ihre Structural Range erweitern.
Diese Aktivitäten bieten auch Differenzierungsmöglichkeiten, indem die Schüler*innen auswählen können bzw. leistungsstärkere Schüler*innen auch mehr und komplexere Sprache produzieren.
Das Spektrum sprachlicher Mittel ist, wie schon eingangs gesagt, eine der Säulen bei der Bewertung der produktiven Sprachleistungen der Schüler*innen. Daher ist der systematische Aufbau vonLexical & Structural Range besonders wichtig.
Vielfältige Tasks in easy 3 mit zahlreichen Erweiterungs- und Differenzierungsmöglichkeitenunterstützen die Schüler*innen dabei.
Warum merken wir uns als Kinder (und Erwachsene!) Inhalte leichter, wenn sie gereimt und/oder rhythmisch sind? Fast alle Kinder können den Satz vervollständigen „Dreh mich her und dreh mich hin, möchte wissen, …!“, und alle Erwachsenen, die jemals Ovids Metamorphosen in Latein strebern mussten, können den Hexameter „Aurea prima sata (e)st, …“ herunterbeten, ohne dass für das jeweilige Abspeichern spezielle Mühen aufgewendet werden mussten. Der Rhythmus macht’s.
Es hat sich einfach in uns eingebrannt, ohne Blut, Schweiß und Tränen. Können wir uns das zunutze machen?
Reim, Rhythmus, Melodie und Bewegung
In diesem Beitrag beschreibe ich Lernmechanismen, die uns bzw. unseren Schüler*innen helfen, sich Lernstoff leichter zu merken, insbesondere wenn es um Vokabel lernen und die Automatisierung von Grammatikstrukturen geht: Reim, Rhythmus, Melodie und als special feature: Bewegung.
Dass unser Gehirn Reime liebt und lieber mit Spaß lernt als mit Zwang und Druck, hat sich zwar schon herumgesprochen. Auch haben schon viele vom limbischen System gehört, wo entschieden wird, ob Lernstoff angstbehaftet ist oder Freude auslöst. Dennoch scheuen wir oft davor zurück, Lieder im Unterricht einzusetzen („Dafür hab ich keine Zeit, wir haben in zwei Wochen Schularbeit und sie können noch immer keine adverbs!“)
Wenn Sie bei KollegInnen solche Äußerungen hören, ist eines fix: Es muss IMMER Zeit für einen Song sein und an der Auswahl guten Materials soll es nicht scheitern, wenn Sie easy benutzen.
Die Hitparade passt oft nicht. Normalerweise sind die gängigen Hitparaden-Titel besonders am Anfang der Sekundarstufe 1 von Wortschatz und Struktur her zu schwierig, doch deswegen brauchen die Kinder sich nicht mit „Guggu-Gagga“ Liedern abspeisen zu lassen.
Die Songs in easy kombinieren das in der unit vorkommende Vokabular mit dem jeweiligen Grammatikkapitel, und das Ganze wiederum mit „fetziger“ Musik, die dank Fritz Jereys Kompositionstalent durchaus hitparadentauglich ist!
Beispiele aus easy
Wenn wie in „This is Halloween“ (easy 2, Unit 5) die Adverbien implizit gelehrt werden, ist es eine hervorragende Art der Automatisierung, wenn im Refrain vorkommt: „Children scream loudly and run away fast…“ (hier wird fast als Ausnahme vorgestellt) und wenn am Ende die Schluss-Sequenz “… and hide well” Abhilfe für einen beliebten Fehler bietet. (good – well).
Im Past tense song „Cake for breakfast“ (easy 2, Unit 15), der schon durch seinen unkonventionellen Titel neugierig macht, wird rhythmisch mit den 3 irregular verbs-Formen gespielt:
mean – meant – meant | send – sent – sent hat nicht nur Rhythmus, sondern auch ein Reimelement.
Wie wäre es mit einer rap battle?
Sicher haben Sie schon probiert, eine rap-battle zu machen?
Ich mache das gleich nach Einführung der past tense Formen, halte mir ein fiktives Mikrophon (locker geschlossene Faust) vor den Mund, sage (oder rufe) mit einem gewissen Elan “take!”, halte dann das Mikro in Richtung Klasse und alle Schüler*innen sollen zeitgleich und im Rhythmus “took!” zurückrufen. Das Ganze in einem bestimmten Metrum, also in gleichen Zeitabständen.
Man kann die Klasse auch teilen in linke Seite und rechte Seite, und abwechselnd einer Seite ein cue word zurufen. Das Ganze lebt von einer gewissen energischen Aussprache, sonst wird es fad. 😉😉 Zur Beruhigung: Man muss nicht bei Eminem Rap studiert haben, um das hinzubekommen!
Lust auf eine Anekdote?
Mir ist einmal Folgendes passiert:
Lehrerin: see!
Klasse: saw!!
Lehrerin: take!
Klasse: took!!
Lehrerin: know!
Klasse (unisono!!!): Yes!!
Das wäre der Moment, kurz über Homophone zu sprechen (know – no), ohne natürlich den Begriff Homophon einzuführen …
Die Merkbarkeit von Liedtexten sollte nicht unterschätzt werden. Dass es nicht „welcome IN“, sondern „welcome TO“ heißt, wird im Monster Body Shop (easy 1, Unit 4) ohrwurmig eingetrichtert, nebenher das oft ungeliebte „have got“ (statt dem bloßen „have“):
Welcome to my monster body shop, body shop, body shop,
Welcome to my monster body shop, come and see what I have got!
In „Monsters‘ hide and seek“ (easy 1, Unit 8) werden elegant und unaufdringlich Ortpräpositionen eingelernt:
„Behind the slide, behind the slide: that’s his favourite place to hide!“ – ein besonderer Hörgenuss durch die eindringliche Stimme der Sängerin.
Nicht zuletzt sind die chants auf den easy Hörübungen ein rhythmischer Genuss:
Stretch your legs and get the ball – score a goal before you fall – rhythmisch perfekt ausbalanciert, um ein herrliches „Leiern“ (na gut, sagen wir „Skandieren“) zu ermöglichen. Im Deutschunterricht wäre das ein no-go, beim ersten Einüben von Englisch ist das sehr willkommen, und sorgt nicht nur für Automatisieren des Vokabulars, sondern auch für Spaß! Der Hippocampus lässt ausrichten, er freut sich über solche Aktionen!
Falls Sie Kolleginnen und Kollegen haben, die der (ehrlich gesagt: längst überholten) Theorie der Lerntypen etwas abgewinnen können, und die nun befürchten, dass alles, was mit Liedern und Rhythmus zu tun hat, nur für die „auditiven Lerntypen“ günstig ist: Vergessen Sie es. Auch „visuelle Lerntypen“ oder „kinästhetische Lerntypen“ lieben die hier beschriebenen Merktechniken! Schöne Grüße an die Kolleg*innen, die Gehirnforschung ist einer der sich am schnellsten entwickelnden Zweige der Wissenschaft! [1]
Jetzt kommt Bewegung rein
Ein weiterer Aspekt, der das Lernen erleichtert, ist Bewegung. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten:
Situative Bewegung
Ich muss ein Wort lernen und mache zugleich eine Bewegung, die inhaltlich dazu passt, also bei delicious reibe ich mir den Bauch, bei scary schaue ich geschreckt und spreize die Finger gekrallt weg. Dies scheint, wenn wir Forschern glauben dürfen, einen deutlich erhöhten Lernerfolg zu bringen.
Siehe dazu den bekannten Gehirnforscher der Uni Ulm, Prof. Manfred Spitzer im Video „Planet Schule – Dein Gehirn – Lerne!“, wo er ab circa Minute 11:40 erklärt, warum man nicht stumpf auswendig lernen, sondern eine Handbewegung dazu machen sollte.
Sie können ruhig das ganze Video ansehen, auch mit Ihren Schüler*innen, es ist sehr aufgelockert und informativ gemacht!
Alltagsbewegung
Die aus Italien stammende Gehirnforscherin Dr. Manuela Macedonia beschreibt in ihrem sehr apart gestalteten Buch “Beweg dich und dein Gehirn sagt danke!”, welche gravierend positiven Auswirkungen Bewegung auf die Agilität im Gehirn hat.
Sportlichere Schüler*innen erbringen bessere schulische Leitungen (S. 55) und haben dadurch offenbar auch einen größeren Hippocampus! Die Vaskularisierung in dieser Gehirnregion verbessert sich durch körperliche Bewegung, das bedeutet, die Blutgefäße werden stärker – und das geschieht mit jedem und jeder, der oder die sich bewegt, nicht nur bei Kindern und Jugendlichen, sondern in jedem Alter. Good news, hm?
Die schlechte Nachricht: wenn wir uns weniger bewegen, bauen diese Gefäße wieder ab, man muss also dranbleiben.
Also auf geht’s: Sie haben keine Ausrede mehr, am Sofa sitzen zu bleiben! 😀
[1] Die ganze Sache mit den Lerntypen ist hauptsächlich etwas, womit Psychologen die Kinder besorgter Eltern testen und damit auch noch Geld verdienen, aber heute kein ernstzunehmendes Werkzeug mehr. Das war vielleicht in den späten 70er Jahren hip, wo man jubelte, dass man endlich die Kinder kategorisieren konnte.